Großmütterchens Ende: Unterschied zwischen den Versionen
Peter (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Peter (Diskussion | Beiträge) |
||
| Zeile 186: | Zeile 186: | ||
===Das Kloster Valaam=== | ===Das Kloster Valaam=== | ||
Wir holen Vassili aus Kronstadt ab, er wird uns von einem seltsam wortlosen Rasputin vor die Tür gebracht. Nun, der Junge erwählt sich schnell Ewe zum Begleiter, vielleicht weil der am Auswahlprozess nicht beteiligt war. (Oder weil er ein verdammter Niktuku ist, der sich natürlich den Nossi aussucht, wer weiß.) | Wir holen Vassili aus Kronstadt ab, er wird uns von einem seltsam wortlosen Rasputin vor die Tür gebracht. Nun, der Junge erwählt sich schnell Ewe zum Begleiter, vielleicht weil der am Auswahlprozess nicht beteiligt war. (Oder weil er ein verdammter Niktuku ist, der sich natürlich den Nossi aussucht, wer weiß.) Der Kurze ist beunruhigt, als wir sagen, dass wir Baba Yaga suchen, wir aber versprechen ihm, dass wir wie im Märchen die alte Hexe schlagen werden. | ||
Nachdem wir getrunken haben, geht es mit dem Taxi hinaus nach Schlüsselburg, von dort ins Dorf Koshkino, wo wir uns etwas umständlich Schneemobile ausleihen. Wieder nehmen wir nicht die neuesten Modelle, die nicht mehr funktionieren unter dem Schattenvorhang, sondern ältere, robuste Kisten, in denen alles noch mechanisch ist. Der Verleiher ist misstrauisch, weil Ewe das letzte Schneemobil lädiert zurückgebracht hat, schließlich ist er damit gegen die magische Mauer gefahren. Er hätte auf die Stimme seines Herzens hören sollen, wir werden die Schneemobile nie zurückbringen. | Nachdem wir getrunken haben, geht es mit dem Taxi hinaus nach Schlüsselburg, von dort ins Dorf Koshkino, wo wir uns etwas umständlich Schneemobile ausleihen. Wieder nehmen wir nicht die neuesten Modelle, die nicht mehr funktionieren unter dem Schattenvorhang, sondern ältere, robuste Kisten, in denen alles noch mechanisch ist. Der Verleiher ist misstrauisch, weil Ewe das letzte Schneemobil lädiert zurückgebracht hat, schließlich ist er damit gegen die magische Mauer gefahren. Er hätte auf die Stimme seines Herzens hören sollen, wir werden die Schneemobile nie zurückbringen. | ||
Version vom 10. Oktober 2024, 09:41 Uhr
| Kapitel 19 | |
|---|---|
| Austragungsort | New York |
| Zeitraum | 06.12.2000 - 13.12.2000 |
| Klüngelmitglieder | Ewe, Franzi, Liz, Mark, Neil, Peter und Susan |
| Weitere Teilnehmer | Æsir, Calebros, Emma, Iliana, Emanuel Moncriés, Nidhögger, Regenta Secunda St. John, Rain, Reuben Brubaker, Aisling Sturbridge, Sunshine und Prinz von Braun |
| Weitere Orte | St. Petersburg |
| Texte erhalten | keine (+) |
| Lange ist New York vernachlässigt worden, Zeit hier wichtige Projekte zum Abschluss zu bringen. Keine Zeit, sich auch noch auf die Reise zu Baba Yaga nach Russland vorzubereiten. | |
| Through the looking glass | |
| Spielort | Jesberg |
| Spieldatum | 02.10.2024 |
| Spieldauer | 5 |
Vorspiel Ewe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
…
Vorspiel Peter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Gildehaus des Nordens erwacht Peter in seinem kargen, sehr engen Zimmer. Ein Akolyth klopft und ruft Peter zur Regenta Prima. Auf dem Weg unangenehme Blicke von allen, manchmal neugierig.
Bei der Regenta ist es aufgeräumt, einziger Luxus: Eine freie Wand mit Bild. St.John geht gerade. Und dann wird Peter ausgefragt, insbesondere aber wird deutlich gemacht, dass St. John gepetzt hat wegen Franziskas Namen. Sturbridge hat kein Interesse, dass das bekannt wird und verlangt von Peter, dass er insbesondere verhindert, dass Giordano bei der Preisverleihung des Kolloquiums, das gerade in New York stattfindet, auspackt. Er habe solche Andeutungen gemacht. Peter kann einen Gast zum Kolloquium bringen, auf keinen Fall Franziska.
Außerdem soll Peter in zwei Monaten sein Versetzungsgesuch einreichen. Na toll.
Intro: Susan auf der Couch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Susan liegt mal wieder auf der Couch. Ihr Psychater ist nicht gut zurecht diesmal. Die Reise nach Russland klinge doch sehr phantastisch. Susan bestätigt das: „Phantastisch, verstörend, vernichtend, zufrieden stellend.“ Schließlich habe man das Ziel erreicht, moralische Betrachtungsweisen könnten sie sich nicht leisten: exitus acta probat. Susan versinkt in Gedanken, welche Opfer noch zu bringen sind.
Aber, wendet der Psychiater ein, ein Kind zu opfern, um eine Stadt zu retten?
Ethik diskutieren könnten andere besser, sagt Susan und sie und der Psychiater sehen Peter an.
Da gebe es diese lenkende Hand: Susan. Sie sei aber doch wohl eine Fremdattribution, meint der Psychiater. Susan möchte nicht über Aesir oder Liz' Familie reden.
Glaubt Susan, dass diese phantastischen Geschichten wahr sind? Susan weiß, dass sie wahr sind „und Sie jetzt auch!“ [P: Weiß der Psychiater jetzt Bescheid? Oder hat Susan ihn gerade real gemacht? S: Eher, das der Psychiater jetzt auch die Wahrheit kennt.]
New Yorker Geschichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nacht vom 6. auf den 7.12.2000
Willkommensparty über dem Hurricane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wir treffen uns über dem Hurricane und berichten von den letzten drei Monaten. Details in den Spielberichten der Kleinspiele. Franziska und Peter nähern sich umständlich an, es gibt viele Missverständnisse, definitiv keinen Antrag, und das deutliche Gefühl, dass diese Beziehung der Gruppe als emotionaler Ersatz dient.
Mark hinterfragt, ob Franziska sein Kind ist, nicht nur kann er sich an den Kuss selbst nicht erinnern, er kann auch mit Rayzeels Beschreibung „Du bist der letzte Augenstern deines Erzeugers“ nichts anfangen. Bedeutet das, dass Franziska nicht dünnblütig ist? Aber alle Anzeichen des Trainings sprechen dafür!
Peter präsentiert den Stand der Dinge; wir diskutieren, welche Fragen wir an Baba Yaga richten wollen. Dann Pläne für die Nacht.
Treffen mit Aesir[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Æsir soll mit Nidhöggers Familie mitgehen, damit er sicher ist, Liz endlich diese lästige Verpflichtung gegenüber dem Prinzen los ist und die New Yorker nicht von einem Gargylen angefallen werden können. Kleines Problem: Aesirs Freundin Emma hat schon die Idee, er können fortgehen, nicht gut aufgenommen. Zudem weiß sie im Grunde viel zu viel über uns.
Daher ruft Liz erst einmal Emma an, um ihr die Möglichkeit zu geben, sich zu verabschieden. An der Kathedrale kommt es zu einem spannungsgeladenen Treffen: Mark versucht Emmas Aura zu lesen und wird nicht nur verbrannt, sondern geradezu zurückgeschleudert. Offenbar hat sie zu wahrem Glauben gefunden, nicht gut für ein Mädchen, dass so viel über uns weiß.
Unsere Idee, dass Aesir und sie sich an Ort und Stelle verabschieden, funktioniert dann auch überhaupt nicht. Also fahren wir mit Klein- und Lieferwagen eine Stunde aus der Stadt hinaus, um im verabredeten Waldstück Nidhögger zu treffen, Emma immer dabei.
Als die sieht, wie natürlich und freudig Aesir und Nidhögger interagieren, die knirschend und polternd miteinander reden, stellt sie es ihm aber frei, seinen eigenen Weg zu wählen und wartet im LKW, nachdem sie Nidhögger umarmt hat.
Aesir aber entscheidet sich dagegen, mit der Familie zu gehen, da er Emma nicht zurücklassen will. Gut, sagt Nidhögger, dann bleiben wir eben alle in New York. Liz kann diese Katastrophe nur knapp abwenden, indem sie mit Franziska Aesir sehr rührend das Konzept URLAUB nahebringt. Zwei Monate Urlaub bei den Gargylen bis zum 07.02. 2001, dann will man sich in diesem Waldstück wieder treffen.
Das ist eine Lösung, mit der alle erst einmal leben können.
Vorbereitung des Kolloquiums[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Susan berichtet Peter von ihrem Traum. Sie soll in den nächsten Wochen drei Familien zusammenführen. Außerdem hat sie Gesichter von Tremere gesehen zusammen mit Tarotkarten. Susan hat sie aufgefordert, drei schwarze Steine den Dreien zuzuordnen, die wir am dringendsten brauchen. Wir denken, die Steine stehen für die inzwischen drei schwarzen Kerzen Lichtbringers Freiheit in unserem Besitz. Susan und Peter beschließen, dass Susan Peters +1 auf dem Kolloquium sein sollte.
Die Namen und ihre vorläufige Zuordnung:
• ohne Namen (Nickolai oder Peter?) - The Fool (steht auf dem Kopf, „den kriegen wir nicht“) • ohne Namen (Nickolai oder Etrius?) - The Devil („den wollen wir nicht“) • von Braun – Emperor • Sturbridge – The Empress • St. John – The Chariot • Prätor Beaumont – Judgement • Celestine – The World (?) • Norton – Wheel of Fortune (?) • Degenhardt – Hierophant (?) • Sanford Brown – Justice • Berendt – Strength (?)
Wo sind Kenny und Diane?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dann gehen wir tanzen, alle trinken, Peter mit Liz als Aufpasserin. Weitere intensive Beziehungsgespräche, meist nicht miteinander.
Dann fahren wir los, zwei Dünnblütige suchen. Denn Reuben Brubaker hat im Abschiedstelefonat mit Franziska fallen lassen, dass Kenny Yeong und Diane Brewster verschwunden sind. Als er erfährt, dass Franziska New York nicht verlässt, überlegt er, selbst auch zu bleiben.
Kenny und Diane sollen zuletzt auf Coney Island im Vergnügungspark gesehen worden, also fahren wir dorthin. Zugang zu bekommen ist einfach, sich an den Wachleuten vorbei zu schleichen auch.
Aber wie die beiden finden? Man könnte nach Spuren suchen, aber wir sind verwöhnt und wollen es mit Thaumaturgie versuchen. Dafür braucht Peter aber ein Bild oder die vollständigen Namen. Also versucht Franziska Peter gedankliche Bilder der beiden Vermissten zu schicken, greift Peters Kopf und spürt den HUNGER, der ihn die letzten drei Monate im Griff hatte.
Na gut, Franziska ruft Reuben an, mit den Namen ausgestattet findet Peter thaumaturgische Fußspuren von Diane. Wir folgen den beiden Dünnblütigen durch ihren Abend: Fahrgeschäfte, Fußspuren im Sand, Sitzen am Strand, dann wieder Achterbahnfahrt (der Tickler), dort sieht es nach Tanz oder Kampf aus. Ein Gitter ist in der Verankerung umgebogen worden, die Fußspuren aber enden einfach. Wir finden Schleifspuren, eine Tasche mit Dianes Führerschein, andere Dinge fehlen aber. Franzi versucht die Geschichte der Tasche zu erkunden, findet aber nichts. Die Suche nach Kennys magischen Fußspuren zeigt, ja, hier hat ein Kampf stattgefunden, der in einem winzigen Blutfleck endet. Wir geben für die Nacht auf und fahren nach Hause. Liz berichtet noch Neil, Franzi Reuben, der berichtet, Diane habe sich von leuchtenden Augen verfolgt gefühlt. Dass Netchurch an Dünnblütigen interessiert ist, wäre eine zweite Spur.
Peter übernachtet bei Franzi, das Gespräch zu zweit läuft besser als das mit Begleitung. Kein Blutband.
In der nächsten Nacht (07. auf den 08.12.2000) ruft Reuben bei Franziska an: Er hat Dianes Handy angerufen und hatte jemanden dran. Franzi tut es ihm gleich und verabredet sich mit Billy, der das Handy gefunden haben will. Indem sie verspricht, mit ihm etwas trinken zu gehen, lockt sie Billy aus dem Haus, holt sich das Handy und geht dann wirklich mit ihm etwas trinken, nämlich Billy.
Weil die anderen Federico treffen (s.u.), fahren Franzi und Peter alleine nach Coney Island, um mit den Informationen von Billy noch einmal zu suchen. Auf einem Dach beim Tickler findet Franzi zwei schwere Eindrücke, während Peter die Wachen ablenkt, findet sie im Werkraum einer Geisterbahn Kennys Leiche. Ein Telefonat mit Neil lässt uns noch einmal zu Billy fahren, der Franziska von seiner Kollegin, der gruseligen Isabella erzählt. Die arbeitet nur nachts, nur im Zweitjob, eigentlich aber auf der Green Meadows Farm mit Streichelzoo am ehemaligen New Yorker Flughafen.
Wir nehmen ein Taxi, den Belt Parkway hinaus zum Floyd Bennet Airfield. Das Taxi wartet auf uns. Wir nehmen den direkten weg über eine Weide, aus einem alten Bauernhaus scheint noch Licht. Verschiedenste Nutz- und Streicheltiere blöken uns an. Kaum betreten wir den Stall mit Licht, geht es aus.
Wir verhandeln mit der tatsächlich gruseligen Gangrel Isabella aus Los Angeles, die sehr einfache Vorstellungen von Gehenna hat: Sie denkt, dass der Tod aller Dünnblütigen Gehenna verhindern könne. Es dauert, bis wir sie überzeugt haben, dass wir ernsthaft mehr Ahnung haben als sie und sie gar nichts verstanden hat. Es ist ein wundervoller Schwanzvergleich. Sie hat sogar schon mal jemanden getroffen, der Beckett kennt? Nun, wir kennen Beckett. Susans Anruf mittendrin lässt das Gespräch fast scheitern – Isabell insbesondere fährt Krallen aus, die mehr wie Klingen sind, aber alle gehen insgesamt professionell mit der Störung um.
Am Ende geben wir ihr eine Menge Infos, bekommen die gepflöckte Diana und das Versprechen, dass die Morde aufhören und sie sie Stadt verlässt. Dafür schicken wir sie Richtung Kalkutta, um dort mehr Informationen zu sammeln und sie bekommt Franzis Telefonnummer. Sie verwandelt sich in eine Eule und fliegt davon.
Diana setzen wir bei Reuben ab, dass ihr Kenny nicht mehr existiert, macht ihre Befreiung nicht gerade zu einem großartigen Sieg. Immerhin ist unser Taxifahrer schwungvoll.
Treffen mit Federico[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Parallel treffen sich Liz, Susan und Mark mit Federico, um ein weiteres Treffen mit Ricardo vorzubereiten.
[Wie war’s?]
Liz bereitet nebenbei Attraktionen für kommende Elysien vor, bestellt Steinways, denkt darüber nach, Helena einzuladen und … [?]
Treffen mit dem Prinzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gegen 2.00 Uhr treffen wir den Prinzen. Er ist ein vielbeschäftigter Mann, der noch schnell Papierkram erledigen muss, während wir schon eingetreten sind. Es ist deutlich, dass er unglücklich in seiner Rolle ist. Insbesondere ist er weiterhin staubtrocken und so gar nicht für Repräsentation zu haben. Wir kommen nicht umhin zu denken, dass er uns an anderer Stelle nützlicher wäre. Nun.
Franziska darf in der Stadt bleiben, weil sie ja offiziell Mitglied des Clans Toreador ist. Problem gelöst.
Peter wird mit einem Gesuch an die Regenta Prima freigestellt für den Russlandausflug.
Liz berichtet dem Prinzen von Clemences Aufenthalt in New York. Wir können nicht sicherstellen, dass Clemence das nicht ausnutzt. Wir sollen den Geißeln Bescheid geben, dass eine Doppelgängerin unterwegs ist. Sie erzählt vom Elysium zu seinen Ehren und organisiert Vertretung für Elysien.
Susan fragt nach politischen Entwicklungen. Der Bürgermeister ist von Markus Vitel oder jemandem unter Vitels Kontrolle geghult worden. Hier und an anderer Stelle formuliert der Prinz, der Rat der Primogene habe entschieden. Er ist ein schwacher Prinz, Mist. Unsere langen Abwesenheiten haben nicht geholfen, wecken z.B. Begehrlichkeiten, was die Kontrolle des Police Commissioners angeht.
Im übrigen wartet in St. Petersburg ein Kontakt namens Ewe auf uns, dessen Nummer wir bekommen. Das ist angeblich Calebros' bester Agent. Wir sind so beruhigt, dass wir von da an aufhören zu planen und weder Wörterbuch noch Taschenlampe mitnehmen...
Schließlich erwähnt der Prinz, dass sich zwei alte Bekannte von uns verabschieden wollen. [Das war doch der Prinz, oder?] Kurzer Anruf bei Neill, um all die Pläne in Gang zu setzen, von denen wir gegenüber dem Prinzen behauptet haben, dass sie längst laufen.
Abschied von Rayn und Sunshine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beim Containerterminal im Hafen treffen wir Rayn und Sunshine, die auch nach Alexandria fahren. Denn einerseits läuft ja ihre Schutzausrede aus – sie sind ja als Dünnblütige vorgestellt worden – andererseits wollen sie den Dünnblütigen helfen. Beide bedanken sich für die relative Sicherheit von New York.
Ein freier Abend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Liz redet mit Illiana, deren Erzeugerin nicht „Eva“ heißt. Außerdem bereitet sie den Flamencoabend vor.
Susan nimmt alle mit ins Büro des Sheriffs und fragt Neil über Football aus – irgendwie hat Susan nahegelegt, Susan sei ein Running Back und Neil solle ihr alles erzählen, was er weiß. Susan denkt daher, sie müsse Neils vollständiges Wissen über Gehenna und überhaupt übertragen bekommen, was Neil etwas hilflos macht. Immerhin kann er erklären, was ein Running Back ist und berichten, dass der Sabbath erneute Aktivität in Nordamerika zeigt. Man muss befürchten, dass ein zweiter Krieg ausbrechen wird.
Liz geht tanzen, Susan ins Krankhaus, F&P gehen ins Kino („High Fidelity“) und unterhalten sich laaaange. Kein Blutband.
Das Kolloquium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wird zu gegebener Zeit in der Nacht vom 08. auf den 09.12. nachgeholt. :-)
Spät in der Nacht trifft Peter Noemi St. John, die ihm Vera übergibt. Sie hat einen Range Extender gebaut, der es erlaubt, Vera auch aus weiter Entfernung anzufunken. Er soll berichten und Vera bloß heil zurückbringen.
Expedition nach St. Petersburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es hat nicht sollen sein. In der Nacht vom 09. auf den 10.12. fliegen wir mit Vera nach St. Petersburg...
Der Flug[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
...oder in die Nähe, denn Vera erkennt zwar noch einen magischen Schutz, da dieser aber graduell beginnt, ist es schon zu spät und wir stürzen über einem Waldgebiet ab. Für einen freien Fall überleben wir mirakulös ohne jede Schramme, was wieder einmal zeigt, wie grandios Vera gebaut ist. Allerdings sind auch alle Instrumente tot, wir löschen notdürftig einige Brände, dann verstecken wir Vera so gut es geht unter Ästen und machen uns auf den langen Weg in die Stadt.
Da alle modernen technischen Geräte ausgefallen sind, nutzen wir nach einer Stunde Fußmarsch in einsame Vororte eine Telefonzelle, um unseren Kontakt, Ewe, zu erreichen. Und Ewe holt uns mit einem Taxi ab, schafft uns in den Keller des Hotels Azimut.
Ewes Kontakt, Fjodor, wird bemüht, um eine Bergung von Vera zu organisieren. Nach kurzer Rücksprache wird Fjodor noch einmal gewarnt, die Bergung nicht alleine zu versuchen.
Ewe berichtet, dass er schon dies und das erreicht hat. Er hat den Prinzen gesprochen, obwohl er da wenig überzeugt scheint, und er hat einen Tipp bekommen, dass im zugefrorenen Lagoda-See ein Kloster liegt, zu dem er schon einmal gefahren ist, genauer bis zu der magischen Mauer, die es umgibt. Im Kloster sollen sich Ermittler von Baba Yaga aufhalten, über die man vielleicht Kontakt zu ihr bekommt. Nun, das klingt doch vielversprechend. Dieser Ewe wirkt schon mal sehr kompetent. Der Prinz hat nicht zu viel versprochen.
Eine seltsame Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dann fahren wir zur Eremitage, um uns dem Prinzen vorzustellen. Das Gebäude ist wundervoll, wir werden durch verschiedene aufwändig restaurierte Säle geführt, um im Theater zu landen, wo dem Prinzen gerade ein Konzert gegeben wird. Allerdings ist Genadi im Grunde auch nicht ansprechbar. Wir stellen uns vor und erbitten Jagdgründe, aber mehr als ein Nicken bekommen wir nicht. Des Prinzen verhüllter Nosferatu-Begleiter dagegen scheint die Lage zu kontrollieren. Gut, die eigentliche Macht liegt nicht bei dieser Marionette, sondern bei Baba Yaga, wir haben uns das ja schon gedacht. Dann werden Menschen hereingeführt, von denen der Hofstaat zu trinken beginnt und wir gehen lieber schnell. Ganz so düster und völlig abhängig von der Hexe hatten wir uns Russland nicht vorgestellt.
Die letzte Prinzessin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sobald wir nach draußen treten, werden wir zudem ziemlich klar beschattet. Liz stellt unseren verhüllten Verfolger zur Rede und der erklärt, er könne uns den Weg zum wahren Prinzen weisen. Wir nehmen die Adresse gerne an, die zentrale Straße in Kronstadt auf Katlin, Nr. 1. Doch nicht die Festung selbst?
Wir nehmen gleich die Fähre dorthin und klopfen an der Festung an. Und tatsächlich wird uns geöffnet. Doch das sich uns bietende Bild ist zwar ganz anders, aber ähnlich verheerend wie in St. Petersburg selbst. Der Palast ist verfallen, niemand hat hier das Geld aufgebracht, ihn zu renovieren. In einem zentralen Saal ist alles an Mobiliar zusammengeführt, was noch brauchbar ist und zu einer Art Thronssaal zusammengestellt. Auch hier aber gibt es Staub und überhaupt sieht echter Prunk anders aus.
Wir treffen auf Anastasia, jüngste Tochter von Zar Nikolaus II., die davon träumt, als Vampirin Russland zu alter Größe zu führen. Hinter ihr wieder ein Berater, der offenbar magisch begabte Rasputin. Beide sind sehr nervös, was Ewe angeht, es sieht so aus, als hätte sich hier der letzte Widerstand gegen die vollständige Übernahme des Landes durch die Nosferatu gesammelt.
Wir testen uns gegenseitig etwas ab, Peter behauptet großspurig, wir seien im Land, um Baba Yaga zu bestehlen, wir dagegen erfahren, dass diese das Land seit ihrem Erwachen vor zehn Jahren vollständig „umgekrempelt“ habe: Sie hat den sogenannten Schattenvorhang erschaffen, eine Verschiebung im Konsens, ausgelöst durch die Schläfer, also gewöhnliche Menschen. Alles Magiertalk, das. Das führt dazu, dass alte Mythen erwachen, Monster und Sagengestalten. Es ist gefährlich dort draußen. Ewe kann dieser phantastischen Geschichten insofern bestätigen, als Knoblauch ihn abgehalten hat, ein Haus zu betreten. Unfassbar.
Jedenfalls ist der Schattenvorhang erschaffen worden in einer Serie von Ritualen, von denen eines auf Ewes Insel im Lagodasee stattfindet – oder stattgefunden hat, so genau verstehen wir das nicht.
Inzwischen haben wir genug Vertrauen aufgebaut, dass man bereit ist, unseren Leichtsinn voll auszunutzen. Man könnte uns einen Schlüssel mitgeben, der es uns erlaubt, die magische Barriere um die Insel zu durchschreiten. Nur, wären wir bereit, Opfer zu bringen für die Sache? Natürlich sagen wir ja.
Daraufhin werden wir in den Keller geführt, wo mehrere dreckige, verängstigte Kinder hinter Gittern sitzen und sich am kalten Stein und aneinander festhalten. Liz und Ewe gehen gleich wieder raus, Marc hält sich abseits. Am Ende suchen Franziska, Susan und Peter den Jungen Vassili aus, der von Anastasia den Kuss empfangen soll, um uns dann zu begleiten.
Wir reden uns die Sache schön („besser, als weiter im Keller zu sitzen“) und kehren zurück ins Hotel, die Nacht ist dann auch bald um. Wir teilen uns zwei Zimmer teilen, eines für F&P, eines für alle anderen. (Kein Blutband, aber seht ihr ein Muster hier? Dass zwischen den beiden was ist, ist für den Rest der Gruppe geradezu noch emotional wichtiger als für sie selbst.)
Vera sichern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Nacht vom 10. auf den 11.12. fahren wir erst einmal los und bergen Vera. Ein Sattelschlepper, zwei Schwerlastkräne und eine ganze Kompanie von russischen Soldaten bekommen die Sache gut geregelt, auch wenn Vera unschöne Geräusche beim Hochheben von sich gibt. Dafür bestätigt sich dann unsere Hoffnung, als wir den Einflussbereich des Schattenvorhangs verlassen: Vera schaltet sich mit Basisfunktionen an und beginnt eine langsame, aber stetige magische Selbstheilung. Wir lassen sie in einem Wäldchen auf halber Strecke nach Litauen zurück, diesmal professionell mit Ästen verborgen. Ob die Quintessenz für Reparatur und Rückflug reichen wird, ist aber unklar.
Das Kloster Valaam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wir holen Vassili aus Kronstadt ab, er wird uns von einem seltsam wortlosen Rasputin vor die Tür gebracht. Nun, der Junge erwählt sich schnell Ewe zum Begleiter, vielleicht weil der am Auswahlprozess nicht beteiligt war. (Oder weil er ein verdammter Niktuku ist, der sich natürlich den Nossi aussucht, wer weiß.) Der Kurze ist beunruhigt, als wir sagen, dass wir Baba Yaga suchen, wir aber versprechen ihm, dass wir wie im Märchen die alte Hexe schlagen werden.
Nachdem wir getrunken haben, geht es mit dem Taxi hinaus nach Schlüsselburg, von dort ins Dorf Koshkino, wo wir uns etwas umständlich Schneemobile ausleihen. Wieder nehmen wir nicht die neuesten Modelle, die nicht mehr funktionieren unter dem Schattenvorhang, sondern ältere, robuste Kisten, in denen alles noch mechanisch ist. Der Verleiher ist misstrauisch, weil Ewe das letzte Schneemobil lädiert zurückgebracht hat, schließlich ist er damit gegen die magische Mauer gefahren. Er hätte auf die Stimme seines Herzens hören sollen, wir werden die Schneemobile nie zurückbringen.
Etwa fünf Stunden dauert die Fahrt über den zugefrorenen See und etwa so lange kommt es uns auch vor. Unterwegs treffen wir auf eine Herde Wildschweine, die im See festgefroren ist, rätseln, ob das ein natürliches Phänomen sein kann, lassen die Sache aber dann auf sich beruhen – gar nicht unsere Art sonst. Noch kälter als sonst kommen wir schließlich in der Nähe der Insel an. Die magische Mauer stellt sich als hermetische Barriere heraus, die bis unter das Eis reicht und sich als Kuppel über der Klosterinsel wölbt. Aber Vassili bringt uns locker durch die Barriere, als sei die gar nicht da. Die magische Wirkung des königlichen Blutes von Anastasia. Oder weil Vassili ein verdammter Niktuku ist, der ohnehin nach anderen Regeln spielt als wir.
Wir parken die Schneemobile auf einer Vorinsel und gehen erkunden. Und wir sind schon im Kloster, als wir von einer Gruppe sehr nervöser Mönche gestellt werden, die bereit sind, Magie gegen uns einzusetzen. Es dauert seeeehr lange, bis wir sie soweit haben, dass sie uns für Hilfe für die Ermittler halten (indem wir endlich das Wort „Ermittler“ benutzen). Dann aber verlieren sie alle Vorsicht und führen uns mit kurzem Anmeldestopp in ein Hauptgebäude, unter dem wir in einem zerstörten Ritualraum auf Leonid Kurkow und den Colonel Sergej Wogloff (???) treffen.
Beiden ist natürlich sofort klar, dass wir nicht hergehören. Sie kennen aber tatsächlich „Großmütterchen“ und in einer sehr überzeugend gespielten Good Cop – Bad Cop-Aufteilung testen sie erst einmal unsere Fähigkeiten: Wir sollen ihnen sagen, was hier geschehen ist.
Nun, unsere gemeinsamen Beobachtungen ergeben, dass hier ein Ritual stattgefunden hat (hermetisch, aber mit koldunischem Ursprung), im Zentrum lag als Anker des Rituals etwas Lebendes in einer Schale mit dem Blut der Ritualteilnehmer (eine Wurzel, in der übrigens auch noch Vitae war). Das Ritual wurde gestört von einem sehr großen, krallenbewehrten Wesen, das die beteiligten sieben Magier umgebracht hat, wie man am Blut an den Wänden und der allgemeinen Unordnung erkennen kann.
Leonid korrigiert leicht, ist aber angeblich doch so beeindruckt, dass er uns einen Deal anbietet. Wir dürfen auf der Klosterinsel ermitteln und sagen ihm, wo die Wurzel ist und wer verantwortlich ist. Dafür fragt er bei Baba Yaga wegen uns an. Wir sagen natürlich zu, halten die beiden von da an aber entweder für Deppen, die nicht wissen, was sie tun, oder für überfordert mit der Aufgabe, den Urhebern des Massakers gegenüberzutreten.
„Spurensuche“ im Schnee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Denn die Spuren sind doch einfach zu finden: Gut, wir sind auch einmal am zerstörten Türrahmen vorbeigelaufen, aber dann durch die zerstörte Kohlenklappe und draußen sind die Spuren, also die breite Schneise im meterhohen Schnee jetzt auch nicht subtil. Wir beobachten noch, wie der Colonel in einen Kessel steigt und davonfliegt, dann folgen wir erst einmal der Spur in den Wald. Ein holzhackender Magiermönch erzählt Liz etwas von Grrr – Monstern, die im Wald leben. Wir denken an Werwölfe, obwohl wir den Hinweis mit den Wildschweinen, der diese Überlegungen hätte andeuten sollen, gar nicht verstanden haben. Auch denken wir, dass wir einerseits herausfinden wollen, wo der Gegenstand ist und andererseits Auftraggeber finden sollen. Derart missinformiert stapfen wir lange durch den Schnee, bereit mit beliebig vielen Werwölfen zu verhandeln. Alles, was wir finden, ist aber ein magischer Nebel, in den wir uns so spät in der Nacht nicht mehr trauen. Also übertagen wir erst einmal im Keller des Klosters.