18. Wien bei Nacht
| Kapitel 18 | |
|---|---|
| Austragungsort | Wien |
| Zeitraum | 29.08.2000 - 04.09.2000 |
| Klüngelmitglieder | Franzi, Liz, Mark, Neil, Peter und Susan |
| Weitere Teilnehmer | Arabella Rieux, Arnaud Lecroix, Astrid Moser, Bettina Raimund, Magister Magnus High Regent Celestyn, Archont Dayton, Der Trödler, Prätor Kuras, Herbert Mülller, Jeffrey Lord Carter of Barnes, Linhart, Malaii, Marie-Claude Dumas, Mischa, Mistress Fanchon, Oskar Kokoschka, Prätor Beaumont, Rayzeel, Theresa Pauli, Prätor Varga, Udo Steinbichler, Dolores Umbridge und Prinz von Braun |
| Weitere Orte | Gästehaus |
| Texte erhalten | keine (+) |
| Peter wird zum Tribunal geladen, es geht zusammen nach Wien. Bietet sich insofern an, als dass man dort ja Rayzeel zu finden hofft. | |
| Through the looking glass | |
| Spielort | Jesberg |
| Spieldatum | 17.05.2023 |
| Spieldauer | 4 |
Intro: Susan auf der Couch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Susan liegt auf der inzwischen bekannten Couch und wird therapiert, heißt ausgefragt. Der Psychiater schlägt vor, über Franzi und Peter zu reden, was Susan sichtlich unangenehm ist: "Dann haben wir es hinter uns". Der Psychiater rekapituliert Peters und Franzis Leben und Unleben. Insbesondere wird ihre Beziehung und das Blutband, auf dem sie beruht, hervorgehoben und Franzis Probleme mit Peters Beziehung zu Michaela. Dass Peters Erzeuger, Archont Dayton, Franzis Vater umgebracht hat, macht die Sache nicht einfacher. Jedenfalls ist die Beziehung ein Verbrechen gegen den Clan Tremere.
Susan betont auffällig häufig die Vergangenheit, wenn sie über die F-P-Beziehung spricht. Dass sie Wien ein "Desaster" nennt und andeutet, sie habe Peter und Franzi auseinandergerissen, klingt alles nicht gut. Immerhin schätzt sie die Gesamtlage korrekt ein: Peter ist eine Marionette einer dunklen Macht, nämlich von Susan, die ihn zu dem gemacht hat, was er ist und ihn kontrolliert.
Aber die Geschichte von Franzi und Peter sei noch nicht vorbei, fragt der Psychiater.
Susan: "Aber die Sitzung schon!"
Anlass und Reise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wir werden in der Nacht vom 29. auf den 30. August zum Prinzen gerufen - "dringend". Der übergibt Peter einen offiziellen Rückruf nach Wien mit der Ankündigung eines Tribunals für die kommende (!) Nacht und drei Anklagepunkten: Blutband im Haus, Verbrüderung mit dem Feind und Blutband außerhalb des Hauses. Autsch, stimmt ja irgendwie alles.
Wir beraten uns und verhältnismäßig schnell ist klar, dass wir nach Wien müssen, um Peter zu verteidigen, da ein Nichterscheinen zu einer automatischen Verurteilung mit Höchststrafe führt. Trotzdem: Nur eine Nacht Zeit riecht nach Intrige und einem Prozess, dessen intendierter Ausgang klar ist.
Der Prinz bietet uns seinen Kontakt in Wien, Udo Steinbichler, und legt nahe, dass wir von unseren mühsam erworbenen Artefakten einige mitnehmen, um Gefallen eintauschen zu können. Peter bittet von Braun um den Trank des Blutbandbrechens. Vielleicht können wir ihn brauchen. Neben dem Tribunal, so berichten wir dem Prinzen, hoffen wir, auch Rayzeel in Wien zu finden. Für unsere gemeinsame Mission sei die im Spiegel in Etrius Büro gefangene Rayzeel sehr wichtig.
Wir regeln unsere Angelegenheiten, eilen zu Vera und fliegen nach Wien. Dort steigen wir im Augarten aus und schaffen es, kurz vor Sonnenaufgang im Gästehaus der Tremere anzukommen, wo Arnaud Lecroix uns freundlich und professionell begrüßt. Insbesondere erwähnt er, dass es sich beim Gästehaus um ein Friedensgebiet handelt, und wir dürfen uns die Zimmerverteilung aussuchen: Nur Liz und Susan nehmen ein Doppelzimmer. Alle an der Rezeption gezeigte Zurückhaltung zwischen Peter und Franziska endet aber im Zimmer, das dann halt doch geteilt wird. Niemand soll sagen, die Anklagepunkte seien nicht berechtigt...
Die erste Nacht in Wien: 30.-31.08[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wir versorgen uns im Gästehaus mit ekligen Konserven, nach einem kurzen Kriegsrat eilen wir dann zur Hofburg. Nur nicht zu spät zur Verhandlung kommen!
Das sieht das Sabbat-Rudel, das uns mitten im ersten Bezirk überfällt, allerdings ganz anders. In einem harten Kampf mit einer Lasombra, jemandem mit einer Schusswaffe, einer Frau mit zwei Klingen und einem Illusionisten nehmen wir heftigen Schaden. Besonders beunruhigend ist, dass die vier genau wissen, wen sie stoppen wollen, nämlich Peter. Jemand möchte verhindern, dass die Vorverhandlung überhaupt stattfindet.
Ziemlich blutig und zerrissen erscheinen wir an der Hofburg und werden in einem großen Saal mit Glaskuppel den Prätoren vorgeführt, Prätor Kuras und Prätor Varga. Zwei Prätoren für einen Adepten? Höchst ungewöhnlich. Die Behandlung ist aber so kühl, dass wir nicht nachfragen. Lieber gut Wetter machen, von diesen beiden Herren hängt schließlich Peters Schicksal ab.
Wir erfahren in der Vorverhandlung Näheres über die Anklagepunkte. Das Blutband intra domum betrifft Michaela Königsberg und existiert nicht mehr. Die Verbrüderung mit dem Feind betrifft David Spernau und Nickolai, allerdings zu seltsamen Zeitpunkten. Das Treffen mit David z.B. ist in Wirklichkeit eine Vision in Indien gewesen. Das gibt uns aber einen wichtigen Hinweis auf den Ursprung dieser Informationen: Jemand muss direkt Peters Erinnerung ausgelesen haben und konnte dabei nicht zwischen echten Erinnerungen und den Visionserinnerungen unterscheiden. Es gibt genau einen Vampir, den wir kennen, der das schon einmal getan hat: Dolores Umbridge. Schließlich ein noch existierendes Blutband außerhalb des Clans mit Unbekannt. Uns fällt ein Stein vom Herzen, Franziska ist aus der Sache erst einmal draußen.
Dann aber beugt sich Varga zu Kuras, nachdem er Peter scharf angesehen hat, und nun wird ein vierter Anklagepunkt hinzugefügt: Diablerie. Kuras hat Peters Aura gelesen, an der man das ja 1a erkennen kann. Kuras setzt das eigentliche Tribunal auf in drei Nächten fest. Wieder unüblich extrem kurz, wir denken nicht mehr, dass er der zur Neutralität verpflichtete Richter sein wird, der er sein sollte.
Aber damit können wir gehen und die Nacht gehört uns. Auf dem Weg nach draußen fängt uns der immer sympathische Archont Dayton ab, der klarstellt, dass es bei diesem Tribunal um ihn und nicht um Peter geht. Maßlose Eitelkeit oder ein wertvoller Hinweis? Wahrscheinlich letzteres. Er hat sich von Dolores Umbridge getrennt, nach einem nicht näher erläuterten Streit, bestätigt aber, dass die Informationen von ihr stammen könnten. Wo sie zu finden ist, weiß er (angeblich) auch nicht. Nun gut.
Wir gehen in den Donauauen trinken, dann treffen wir uns im Gästehaus mit unserem Kontakt, Udo Steinbichler. Dieser Nosferatu informiert uns sehr freundlich über die Lage in Wien. Zunächst mit Informationen über die Primogene, Etrius, der mit einem Rat die Stadt regiert, bestehend aus Sir Francis Hattenborough, einem Brujah, Astrid Moser, seiner Assistentin, Augustin, Primogen der Nosferatu und Konrad von Babenberg, Primogen der Ventrue. Dann mit saftigen Details, dass nämlich Ventrue und Tremere sich um das Stift Heiligenkreuz im Wienerwald, den Stammsitz der von Babenberg, streiten, wobei es Archont Dayton war, der Jahrzehnte der Verhandlungen zunichte gemacht hat. Interessant, denn damit haben die Ventrue eine Motivation, Archont Dayton zu schaden. Mit denen sollte man mal reden, Bettina Raimund wird uns als eine der zugänglicheren Ventrue genannt. Morgen Nacht wird sie, wie alles, was Rang und Namen hat auf dem Maskenball in der Oper sein. Klar, dass wir da hinwollen, Udo verspricht, Karten zu besorgen. Wir entscheiden uns dann aber doch, Bettina schon heute Nacht zu treffen.
Archont Dayton dagegen wird Aspiration nachgesagt, in den Rat der Stadt Wien zu gelangen, eine Information, die wir bis zum Spielende einfach vergessen werden. Wir merken uns aber, dass Dayton sich vor zehn Nächten nach Umbridge erkundigt hat.
Wie kann man Umbridge finden? Udo denkt laut und schaudernd über den Jäger nach, einstweilen sind wir aber nicht so verzweifelt, dass wir Ammenmärchen von Dämonen im Wienerwald nachlaufen.
Eine Nachricht erreicht uns: "An die Königin der Schatten. Hochverehrte Schwester der Nacht..." Es wird um Treffen im Observatorium noch in dieser Nacht gebeten, unterschrieben von Malaii. Damit steht unser Plan für die Nacht: Susan, Marc und Peter besuchen die Therme, in der Bettina Raimund heute Nacht zu finden ist, Franziska und Liz besuchen das Observatorium.
Gruppe Therme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Therme, die wir zum Erstaunen der amerikanischen Mitglieder des Klüngels mit der Tram erreichen, findet der Ferienabschluss des Waisenhauses MatiVienna statt, zugleich ein Fundraiser für das Waisenhaus. Theresa Pauli begrüßt uns im Namen von MatiVienna und erklärt uns die Modalitäten. Natürlich können wir so rein, aber Badezeug wäre schon gut... Also decken wir uns im Giftshop der Therme ein, was diese Nacht zu einer unvergesslichen macht für Tina an der Kasse, die ein Autogramm von ihrem Idol Marc Fleming bekommt. Ein Bademeister lässt uns ein, wir ziehen uns um, dann gehen wir in der riesigen Badelandschaft Bettina Raimund suchen. Peter schubst Susan in ein Becken, deren miese Stimmung sich dadurch erstaunlicherweise aufheitert. Fündig werden wir, nachdem wir endlich direkt gefragt haben, in einem privaten Bereich. Uns entgegen stolpert ein älteres Mädchen, etwas verwirrt und offenbar gerade angezapft. Diese Ventrue mit ihren speziellen Blutvorlieben! Kein Wunder, dass es für Raimund ein Kinderheim sein muss, wir denken lieber nicht so genau darüber nach. Bettina sitzt in einem Whirlpool, ist sehr entspannt, da sie ja gerade getrunken hat, findet aber unsere vorsichtigen Anfragen eher abwegig. Warum sollte sie sich mit uns einlassen.
Zu unserem Glück wird dann das Schwimmbad überfallen, jemand hat den BMX-Club angestachelt, gegen die "Bonzenkinder", die draußen im Zeltlager übernachten, einen Stinkbombenangriff zu starten. Bei all den Schreien und dem zerbrochenen Glas, durch das wir uns Bruce-Willis-Die-Hardn, brauchen wir einen Moment, bis wir begreifen, dass unsere Angreifer nur Jugendliche sind. Gut, Jugendliche, die ganz schön kräftig sind, aber trotzdem. Wir werfen den Angriff zurück, fragen einen Typen aus, verhindern auch nicht, dass Raimund einen ihren Leuten übergibt, die "schon wissen", was mit ihm zu tun sei.
Anschließend ist Raimund sehr viel gesprächiger. Das Heiliggeist-Stift ist der Stammsitz derer von Babenberg. Jahrzehntelang gab es Verhandlungen um eine Rückgabe an die Ventrue, in letzter Sekunde hat Dayton diese blockiert. Aber, so Raimund auch, die ganze Intrige riecht nicht nach von Babenberg. Ja, eine Verurteilung Peters würde Dayton schwächen, aber für einen jahrhundertealten Ventrue wirke das alles zu hastig und unsicher. Gut zu wissen, damit ist klar, dass die offensichtliche Spur wohl nicht die richtige ist. Zudem kann sie uns eine Telefonnummer geben von einem Nossi, dem Kartographen, der sehr ängstlich ist, über den aber wohl Infos im Kruder-Fall an gewisse Ventrue geflossen sind. Hm, hm.
Bettina Raimund macht uns aber darauf aufmerksam, dass sie einen deutschen Konkurrenten hat, der offenbar Leute in die Stadt schleust. Wir denken in den kommenden Nächten sehr oft über diesen deutschen Ventrue nach, am Ende aber ohne Ergebnis. Die Party in der Therme ist vorbei, wir kehren also zurück ins Gästehaus.
Gruppe Observatorium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neugierig (außer ihrer Familie ist Liz noch keinem LaSombra antitribu begegnet) machen wir uns auf den Weg zum Observatorium, das in einem schönen Park gelegen ist. Auf dem Parkplatz vor dem Gebäude treffen wir auf zwei Männer und eine Frau, die jemand Vierten beschimpfen und dann beginnen mit Steinen zu bewerfen. Natürlich unterbrechen wir die drei Möchtegern-Mobber, verjagen sie und reden dann mit Malaii.
Im Schneidersitz vor der Sternwarte lassen wir uns nieder und stellen uns gegenseitig Fragen, denn auch Malaii scheint sehr neugierig auf uns zu sein. Sie erzählt, dass sie seit 100 Jahren in Wien sei, sich hier anpasse, um nicht unangenehm aufzufallen (und dazu gehört auch sich von so dämlichen Camarilla-Fuzzies blöd anmachen zu lassen), und dass sie Etrius ab und zu bei Ritualen zu Schattendingen helfe. Sie berichtet, dass sie immer wieder von Sabbatrudeln in Wien verfolgt werde, jedoch (von Freunden im Sabbat?) stets Vorwarnungen erhalte und somit immer entkommen könne. Weil sie auch diesmal vorgewarnt wurde, beobachtete sie das Rudel schon, als es uns überfiel. Sie zeigt sich überrascht, dass diesmal nicht sie selbst Ziel des Angriffs war.
Wir möchten natürlich von ihr wissen, wer das Rudel auf uns angesetzt hat. Malaii verlangt für ihre eigenen Nachforschungen, dass wir ihr eine Eintrittskarte für den Maskenball in der Wiener Oper für die kommende Nacht besorgen. Franzi ist völlig überzeugt, dass uns dies mühelos gelingt und willigt sofort ein…
Wieder vereint[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wieder vereint im Gästehaus, erfahren wir, dass das Ballkomittee, bestehend aus der Harpye Dieter Kleist, dem Hüter des Elysiums, Jeffrey Lord Carter, und dem Künstler Oskar Kokoschka keine Einladungen auf unsere Namen ausstellen mochte. Dafür bekommen wir die Adressen der Prätoren, noch aber haben wir nichts in der Hand, was einen Besuch rechtfertigen würde. Peter geht noch einmal in den Donauauen trinken, was sich später rächen wird. Wir diskutieren und diskutieren, bis der Morgen dämmert. Immerhin können wir mit der Telefonnummer, die wir bei Bettina Raimund bekommen haben, eine geheimnisvolle Stimme anrufen, die uns auf die kommende Nacht vertröstet: "Tomorrow night, 10 p.m., Sportplatz Schemmerstraße, Kanalisation"
Wieder übernachtet Franzi bei Peter. Wenn das mal gut geht...
Die zweite Nacht in Wien: 31.08.-01.09.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Diskussionen gehen gleich weiter, wobei insbesondere die Gastgeschenke im Mittelpunkt stehen. Wir trinken im Hotel (bäh!), dann trennen wir uns.
Gruppe Toreador[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[...]
Gruppe Sportpark (bäh, Kanalisation!)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Liz, Susan und Peter machen sich auf den Weg zu einem Sportpark, den die geheimnisvolle Stimme am Telefon genannt hat. Tatsächlich gibt es dort einen Service-Zugang zur Regenwasser-Kanalisation. Liz bricht die Tür mit Schwung auf und wir versorgen uns am Eingang mit Gummistiefeln und Stirnlampen. Nach einem kurzen Weg zu einer großen Halle mit einem Abwasserbecken treffen wir auf den Kartographen, einen Nosferatu, der aber nur ein zerknülltes Blatt Papier in das Abwasserbecken wirft, bevor er sich in eine Fledermaus verwandelt und davonfliegt. Denn wir haben Besuch - offenbar wurde unser Telefonat abgehört - zwei Brujahschläger machen uns das Leben schwer. Liz springt dem einen ins Becken hinterher und entringt ihm mit Dunkelheit das Papier. Peter setzt die andere in Flammen. Als sie daher auch ins Becken springt (irgendwie ein Thema dieses Mal) fliehen wir leicht angeschlagen mit unserer Beute: Ein Flyer des Schlossparks Schönbrunn, mit einer Uhrzeit, 22:00 Uhr, und dem Wort "Irrgarten" umkreist.
Wir rufen die anderen an und erfahren, dass wir zum Kostümverleih gehen können, um unsere Sachen anzupassen, die morgen Nacht fertig sein werden. Das machen wir und erschaffen eine zweite Zeitlinie, weil wir Alternativen zu Kostümen bestellen, die längst in Arbeit sind. Ein voller Erfolg.
Wieder vereint: Dorotheum, Schönbrunn und Dorotheum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach einer wirklich <Ironie>kurzen<Ironie> Diskussion über Gastgeschenke und ob wir all unsere Schätze dafür opfern sollen, suchen wir gegen Mitternacht den Trödler im Dorotheum auf, einen Nosferatur-Händler seltener Artefakte. Wir müssen einen Moment warten, weil der gerade noch einen Kunden hat, und staunen nicht schlecht, als der Prätor Kuras mit einem Kästchen unter dem Arm herauskommt und offenbar unangenehm berüht ist, dass wir ihn gesehen haben. Wir stellen uns all die richtigen Fragen (Was hat er gekauft? Warum ist es ihm unangenehm, dass wir das mitbekommen?), vergessen dann aber direkt, sie dem Trödler zu stellen.
Wir erwarten einen Kramsladen, es empfängt uns ein High-End-Geschäft für Nobelkunden. Die Verhandlungen stellen sich als schwierig heraus, auch weil wir das laut aussprechen, nicht mit einer Stimme sprechen und unsere Meinung häufiger ändern, was genau wir eigentlich wollen und was wir dafür zu geben bereit sind. Die Klingen_der_Techno-Konstrukte sind möglicherweise eine akzeptabler Preis für das Armband der Helena und einen Kontakt, nämlich den legendären Jäger, von dem wir munkeln gehört haben. Wir versprechen, mit den Klingen wiederzukehren.
Kurz vor 02:00 sind wir im Schlosspark Schönbrunn, wo praktischerweise gerade ein Wächter ein nur halb bekleidetes Liebespärchen vom Gelände wirft. Der lässt uns auf Liz' Befehl gleich mal ein und vergisst die Sache durch Liz dann auch gleich wieder. Susan findet den Weg durch den Irrgarten und jetzt endlich können wir in Ruhe mit dem Kartographen reden. Und endlich wird ein Gespräch mal richtig informativ, weil wir im Austausch vorsichtig von unserer Gehenna-Forschung berichten können, insbesondere über das, was wir in Indien herausgefunden haben.
Der Kartograph ist tatsächlich derjenige, über den die Infos zum Tribunal geflossen sind. Er hat in einem toten Briefkasten ein Dossier über Peter gefunden. Dem sterblichen Kontakt, der das Dossier hinterlegt hat, wurde aber das Gedächtnis gelöscht. Er hat dann stichprobenartig die Informationen durch Kontakte in N.Y. überprüfen lassen. Das Dossier enthält, zu unserer ungemeinen Erleichterung, keine Verifizierung, sondern nur Hinweise. Das eröffnet die Möglichkeit, Anklagepunkte zu leugnen, gut.
Die Informationen sind von ihm an den Ventrue Rudolf Jäger gegangen, die rechte Hand von Konrad von Babenberg. Hm, doch die Ventrue? Dagegen spricht der Brujah-Angriff in der Kanalisation. Zwar bedienen sich die Ventrue manchmal der Brujah, aber diese Brujah waren eingeflogen aus Deutschland. Wir denken aber nun, dass all das mit dem deutschen Konkurrenten von Bettina Raymund zu tun haben muss, ein Zusammenhang, der sich aber niemals materialisieren wird.
Der Kartograph kann auch noch berichten, dass der Prozess gegen einen Gefallen beschleunigt wurde. Zudem denkt er, dass Daytons Verschwinden von der politischen Bildfläche die Verhandlungen im Sinne von Babenbergs wieder in Gang bringen würden. Das erklärt, warum die Ventrue die Info weitergegeben haben, aber offenbar haben sie die Sache nicht gestartet (aber vielleicht der Deutsche???).
Schließlich erkaufen wir uns mit weiteren Gehenna-Geschichten den Versuch, den Jäger aus dem Wiener Wald zu kontaktieren.
Dann besorgen wir die Gegenstände aus Vera (kleine Komplikation: der abwesende Neil hat die Fernbedienung) und schicken Franziska, Liz und Susan zurück zum Trödler, während Peter und Marc Dayton anrufen.
Der Trödler empfängt die drei Damen des Klüngels sichtlich gereizt. Wir erfahren auch warum: wir haben mit einem seiner Konkurrenten (dem Kartographen) ebenfalls Geschäfte gemacht. Franzi führt die weiteren Verhandlungen, Susan ergänzt und Liz präsentiert die Ware. Für die zwei Klingen der Techno-Konstrukte erhalten wir eine Vase, das Armband der Helena und Informationen zu Prätor Kuras. Dieser hat vom Trödler ein Artefakt - das Rubinauge - erhalten, welches das wahre Wesen von Gegenständen und Auren enthüllen kann. Auftraggeber für diesen Handel war nicht Kuras, sondern jemand, der einen Rubinring trägt. Kuras hat das Artefakt als Dankeschön erhalten. Wir sollen auf dem Ball die Augen offenhalten, dann würden wir schon herausfinden, wer der Auftraggeber war.
Dayton derweil kann sich am Telefon so verkaufen, dass Peter ihn ab da nicht mehr für den heimlichen Drahtzieher der ganzen Intrige hält, was noch Auswirkungen haben wird. Er mag aber auch nicht direkt eingreifen, bestätigt, dass die Ventrue wahrscheinlich nicht die Drahtzieher sind (war das so?) und dass wir Umbridge finden sollten.
Nach wilden Diskussionen über die Gastgeschenke übernachten wir im Gästehaus, und Franziska findet das neu erstandene Armband der Helena so gut, dass sie es die ganze Nacht trägt. In Peters Zimmer natürlich.
Die dritte Nacht in Wien: 01.-02.09.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Ballnacht! Zu Beginn der Nacht wird erst einmal Franziska das Armband abgenommen, weil sie so darauf fixiert ist. Seltsam, seltsam. Die Toreador haben inzwischen einen ausgefeilten Plan, wie die Gastgeschenke zusammenhängen sollen, was man mit den 50 Schildkröten macht, die Marc sich bestellt hat, und wie Marcs Tanzperformance in all das hinein und zu einem Kokoschka-Gemälde passt. Niemand sonst versteht, was los ist, aber wir überlassen diese Dinge den Experten (allerdings nicht ohne ausführliche Diskussion).
Dann eine Nachricht vom Kartographen: "Suchen Sie Klaus Ebner (eine Geißel) auf, sagen Sie, Sie kommen von mir, sagen Sie, was sie suchen." Arnaud (?) stellt den Kontakt zur Geißel her. Wir trinken eklige, aber angewärmte Konserven, diskutieren noch etwas, und bekommen Nachricht, dass wir Ebner ziemlich bald an der Karlskirche treffen können. Ebner ist nur schwer zu fixieren, wirkt vogelartig, betrachtet uns abfällig und, nachdem wir unser Sprüchlein aufgesagt haben, fragt uns aus, wen wir denn finden wollen. Er will unsere Motivation wissen, dann verspricht er, unsere Anfrage weiterleiten zu wollen. Und sich zu melden.
Kaum haben wir im Gästehaus uns umgezogen für den Ball und ein wenig diskutiert, bekommen wir eine Bestätigung des Treffens für Mitternacht an einem Wanderparkplatz im Wiener Wald. Wir leihen uns einen Wagen vom Gästehaus und Susan fährt uns hinaus in den Wald. Während wir im Auto noch überlegen, ob wir den Jäger am Parkplatz treffen oder tiefer im Wald, steht schon jemand neben dem Wagen. Der Typ, wahrscheinlich auch ein Gangrel, ist kurz angebunden, wundert sich, dass ein Tremere den Jäger sehen will und führt uns dann durch den Wald. Schon bald hören wir Heulen von Wölfen, als genügte es nicht, dass Äste knacken und Käuze uns anblicken. Brrr, schnell verlassen wir die offiziellen Wege und bewegen uns tiefer in den Wald. Wir werden überrascht von einem großen Vogel, der unseren Führer in die Flucht jagt, uns aber nur ansieht. Die Geißel, die uns besucht? Wer weiß, der Vogel fliegt davon. Wir stolpern etwas weiter vorwärts, bewaffnen uns mit Stöcken und Steinen bis Peter eine Schleife entzündet und so dem Weg des Führers folgen kann.
Wir gelangen auf eine kleine Lichtung mit einer Hütte, auf die die Fußstapfen zuführen. Als wir darauf zutreten, springt ein Gargoyle in unseren Weg. Verdammte Axt. Immerhin blieben wir friedlich und damit haben wir "den letzten Test" bestanden, wie Linhart, der Jäger, hervortretend sagt. Unsere Erleichterung darüber, einen Vampir vor uns zu haben, verwandelt sich aber bald, denn Linhart stellt sich als besessener Tremere-Jäger heraus, dessen Opfer immer sterben. Aber das ist für uns ja keine Option, da wir Umbridge lebend benötigen, um zu reden und notfalls zu meinen Gunsten auszusagen. Kein Problem, sagt der Jäger, solange wir ihm den Namen eines anderen Tremere nennen, den wir ihm auf dem Silbertablet präsentieren. Kleines Problem, unsere Versuche, die Entscheidung zu verschieben auf einen Zeitpunkt, wo wir wissen, wer hinter der Intrige steckt, mag er nicht. Linhart will sofort einen Namen. Immerhin bekommen wir ein paar Minuten Bedenkzeit, für wen wir den Mordauftrag ausgeben.
Das ist eine harte Entscheidung, die härteste des ganzen Spiels. Wählen wir Etrius, damit wir Rayzeel freibekommen? Nee, viel zu gefährlich, den bekommt der Jäger doch auch nicht geknackt. Andererseits muss er das auch nicht, solange wir in der Zwischenzeit Rayzeel befreien können. Ein Wahnsinnsplan, aber ein Plan. Dayton? Verdient hätte er es, schließlich hat er Franziskas Vater umgebracht. Aber er ist auch kein direkter Kombatant, hat sich auf seine beschissene Weise sogar als halbwegs hilfreich erwiesen und verschlimmert es nicht unsere Lage im Tribunal? Dann haben wir noch eine Idee: Der Prätor Kuras. Von dem wissen wir, dass er gegen uns arbeitet, an der Intrige beteiligt ist und den wir an einen Ort locken können. Oder auf Umbridge verzichten, wie Marc vorschlägt? Oder keinen Namen nennen und sich selbst jagen lassen?
Susan bietet an, den Namen zu nennen, damit Peter es nicht war, aber Peter lehnt ab. Franziska wirft alles in die Waagschale, damit es doch Dayton wird, aber am Ende bringt Peter es nicht über sich, einen Nichtkombatanden zum Tode zu verurteilen. Also nennt Peter dem Jäger Kuras, halb fünf, am Observatorium. Der Jäger stimmt zu und wir eilen zurück in die Stadt und auf den Ball.
Der Ball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Hier geht es nicht ohne eure Hilfe: So viele Gespräche, so viele Gesichter...]
Wir gehen in die Oper und stellen schnell fest, dass unser Plan, ein paar auffällige und ein paar unauffällige Kostüme anzuziehen, nicht so gut funktioniert hat. Es handelt sich nämlich gar nicht um einen Kostümball, sondern, wie eigentlich von anfang an angekündigt, um einen Maskenball: Abendgarderobe plus dezente Maske. Als Engel, Teufel, Sonne und Mond, Wolf und Elvis fallen wir alle peinlich auf. Immerhin lässt man uns widerwillig ein und wir können unsere komplizierte Begrüßung beginnen. Im Saal befindet sich genug Blut, um sich übrigens endlich einmal satt zu trinken. Puh.
Susan sucht Kontakt zu Vertretern ihres Clans und trifft auf Mischa, der ohne einen Gesprächspartner im unteren Tanzsaal steht. Er schreckt auf, als Susan kommt und ist überrascht, sie zu sehen. "Was willst du von mir?" fragt er sorgenvoll. Susan erklärt ihm, warum sie in Wien ist und fragt ihn, ob er ihr und vielleicht Peter irgendwie helfen könnte. Allerdings ist Mischa gar nicht gut auf die Hexenmeister zu sprechen. Am liebsten hätte er es, dass Susan alle Hexenmeister tötet. Er redet viel wirres Zeug und als Susan von ihm fortgeht, ruft er ihr ein paar haarsträubende deutsche Worte hinterher. Susan erkundigt sich bei Franzi, ob sie alles richtig verstanden hat - es sei nicht ihre Zeit und Sache, sich hier einzumischen, ihre Zeit würde noch kommen... (hat jemand noch die passenderen Worte? Angela?). Jedenfalls muss Susan diese Worte erst mal verdauen und setzt sich auf der Empore deprimiert an einen Tisch. Nach einigen Tänzen mit Mark und Peter fühlt sie sich wieder besser.
[...]
Peter greift sich Astrid Moser, die rechte Hand von Etrius, und berichtet ihr, dass wir Informationen haben, um den Clan zu retten. Erwähnt Mexiko und Goratrix, schließlich rückt er seine zusammenfassenden Abschriften heraus, die erkennen lassen, dass es sich beim Ritual nicht um Unsinn handelt. Moser sagt, dass Etrius alles weitere entscheiden muss und zieht ab, um das Ritual zu prüfen. Wir haben einen Fuß in der Tür!
Von Magister Magnus High Regent Celestyn erfährt Peter, dass Dayton genau weiß, wen er verärgern darf und wen nicht. Dass Umbridge doch wohl gegangen sei, weil die Position des Archonten viel Ärger und wenig Aufstiegschancen bringt. Dass das Heilig-Geist-Stift niemals an die Ventrue zurückgegeben werden wird, weil es einer der magischen Knotenpunkte ist, die Wien für die Tremere so besonders machen. Celestyn zeigt sich interessiert an Peters Fall, aber mehr aus Amüsement als aus echter Empathie. Wichtige Informationen, die aber erst einmal nicht so aussehen.
Mistress Fanchon redet immerhin mit Peter, verwehrt ihm aber den Zutritt zu Recherchemöglichkeiten bis nach dem Tribunal. Hm.
Und was macht Liz? Die schmeißt die abgesprochene Planung über den Haufen, atmet einmal tief ein (zumindest innerlich) und geht mit zittrigen Knien und theoretisch bis zum Hals klopfendem Herzen (wenn es denn noch schlagen würde) auf den Praetor Kuras zu. Sie versucht es mit etwas Smalltalk über das schöne Wien, er ist jedoch unhöflich und lehnt das ab. Daraufhin sagt Liz ihm direkt auf sein Gesicht zu, dass sie wisse, was er beim Trödler bekommen habe, was jedoch der Rest des Klüngels nicht wisse. Sie gibt vor nicht nur zur Begleitung von Peter in Wien zu sein, sondern auch im eigenen Interesse zu arbeiten. Für eine weitere Unterhaltung schlägt Liz einen anderen, unbeobachteten Ort vor, um einen kleinen Handel mit dem Praetor abschließen zu können. Sie nennt ihm Ort und Uhrzeit für das Stelldichein („Sternenwarte, halb fünf“), dreht sich um und geht erhobenen Hauptes weg - ohne auf sein Einverständnis zu warten. Danach informiert sie das Klüngel über den geänderten Plan.
Am Ende geht Liz als erste, entscheidet sich dann aber doch, nicht zum Observatorium zu gehen und auf ihren Plan zu vertrauen. Peter bleibt extra lange, um ein extra sicheres Alibi zu haben. Derweil diskutieren wir anderen im Gästehaus schon die Strategie für das morgige Tribunal. Besser, alles einmal ohne den störrischen Peter durchzusprechen.
Die Nacht endet wieder mit Franziska und Peter im selben Raum. "Jetzt ist es auch egal", sagt Franziska und wahrscheinlich hat sie recht.
Die vierte Nacht in Wien: 02.-03.09.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verschiedene Botschaften erreichen uns zu Beginn der Nacht. Der Prozess ist um 24h verschoben aufgrund "unvorhergesehener Vorkommnisse". Wir hatten also (leider/andere würden es eher „zum Glück“ nennen) Erfolg mit unserem Mordauftrag. Das gibt uns aber wichtige Stunden, die wir im Folgenden so effektiv nutzen, dass wir hinterher gar nicht mehr verstehen, wie wir ohne diese Extranacht im Tribunal bestehen wollten. Ach ja, wir folgen auch noch Marcs bösem Verdacht, dass die Verschiebung eine Finte ist, um Peters Erscheinen zu verhindern. Doch die Information stellt sich als verlässlich heraus.
Umbridge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Jäger sendet eine Botschaft an die Rezeption: "Ha, hahaha, haha, haha, Zimmer 4." Wir klopfen dort und überrumpeln Umbridge, die zwar zunächst noch ein anderes Gesicht trägt, bald aber zumindest insofern kooperiert, als sie ihre Maskerade aufgibt und uns die Hintergründe der Intrige erzählt - oder zumindest, was wir von da an für die Hintergründe der Intrige halten werden. Denn uns fallen zwar Unstimmigkeiten auf und wir fragen auch all die richtigen Fragen ("Cui bono?"), aber Umbridge kann alle überzeugend beantworten, so dass wir ihr am Ende glauben. Ihre Geschichte: Sie und Dayton haben sich darum gestritten, wie ernst man unsere Gehenna-Forschung nehmen sollte. Und weil Dayton das nicht tat, hat sie sich an Moser gewandt und die war der Meinung, dass Dayton ein Bremser sei und seinerseits ausgebremst gehöre. Wenn man es so erzählt, klingt es dünn, dann wiederum ist die Wahrheit auch nicht glaubwürdiger. Peter solle nach Wien beordert werden, damit man ihn in Ruhe befragen könne. Jedenfalls habe Moser dann die ganze Intrige angestoßen, Umbridge habe das Dossier angelegt und im toten Briefkasten des Kartographen platzieren lassen. Dann kommt sie uns dumm, will gehen und nur aussagen, wenn wir mindestens herausfinden, wer noch in Wien beauftragt wurde. Als wir Arabella Rieuxs Namen nennen, hat Umbridge aber gar keine Ahnung, dass wir gerade zeigen, dass wir Bescheid wissen. Bevor sie einfach gehen kann, beauftragt Peter Franzi, Umbridge zu pflöcken, was die schnell und sauber erledigt. Gut, nicht die beste Idee in einem Friedensgebiet, aber wir brauchen Zeit für Emotionen und Denken.
Also schieben wir Umbridge unter das Bett und nach einem klitzkleinen Wutausbruch von Peter, der ja am Vorabend Moser das Ritual angeboten hat, aber immer noch angeklagt ist (auch das ein Hinweis, dass Umbridge lügt wie gedruckt), denken wir ernsthaft nach. Abreisen? Das Tribunal absagen lassen durch Moser? Am Ende ziehen wir Umbridge den Pflock raus und setzen sie unter Druck. Peter tritt an zum Tribunal, aber es wird zu keiner Verurteilung kommen oder das Ritual ist für die Tremere für immer verloren. Das ist von jetzt ab Vorbedingung, nicht mehr Preis für das Ritual - denken wir. Natürlich soll Umbridge gefälligst auch zu Peters Gunsten aussagen. Nun, jedenfalls tut es gut, Umbridge mal nicht höflich begegnen zu müssen.
Arabella Rieux[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dann besuchen wir Arabella Rieux auf dem nach wie vor andauernden Ball und setzen sie unter Druck, schließlich haben wir die Spur des roten Rings bis zu ihr zurückverfolgt. Und siehe da, Arabella gibt zu, die Ursache unserer alltäglichen Sorgen zu sein. Sie hat über die Nosferatu uns Sabbatrudel auf den Hals gehetzt und hat die Einladung zum Ball verweigert. Denn man hat ihr ein Angebot gemacht, das sie nicht ablehnen konnte. In den 30er Jahren ist ihre Erzeugerin, Maria de Aragon, verschwunden. Und Arabella hat man Informationen versprochen, die nachweisen sollen, dass die Ventrue dahinter stecken. Wir sind voller Verständnis und sie verspricht, zu Peters Gunsten auszusagen. Den Brief, der Maria damals weglockte, dürfen wir auch ansehen.
Der Kartograph[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nächster Stopp Kartograph, den wir im Gästehaus treffen. Auch er verspricht, auszusagen, und wir müssen noch nicht einmal weitere Gehenna-Geheimnisse ausplaudern. Denn sobald wir von Anabellas Lage erzählen, wird er hellhörig. Es stellt sich heraus, dass er an der Sache damals beteiligt war, was er so natürlich nicht zugibt, aber doch den Auftrag herausgibt, ihn nicht damit in Verbindung zu bringen. Wir bekommen von ihm eine Karte des alten Wien, die er selbst angefertigt hat.
Touriprogramm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Prozesstechnisch haben wir unsere Fürsprecher beisammen, harte Nüsse wie den Trödler probieren wir gar nicht erst, von anderen wollen wir ja auch gar nicht, dass sie aussagen (der Jäger, z.B.). Wir haben also Zeit, auf Schatzsuche zu gehen. Mittels einer genauen Analyse der Hinweise von Arabella, der Karte und moderner Stadtpläne von der Rezeption finden wir eindeutig heraus, dass wir im Orient suchen müssen, einem Stundenhotel. Zum Glück haben wir Susan, die uns erklärt, dass unsere Ergebnisse sich falsch anfühlen, Norden nicht im Norden liegt und überhaupt. So finden wir den Heiligenkreuzerhof und dort gehen wir nachsehen.
Hinter der dritten Tür eines Restaurants finden wir eine Treppe, die in eine kleine Kapelle führt. Durch viel Herumprobieren bekommen Franzi, Susan und Liz heraus, wie man den geheimen Mechanismus bedient, der eine Bodenplatte lockert. Liz hebt diese heraus und unten finden wir, nach ein paar Schrecksekunden für Marc wegen des magischen Wächters, die in Starre liegende Maria, nebst Aufzeichnungen, die belegen, dass Rudolf von Babenberg, ein Kind von Konrad von Babenberg, Maria hergelockt und sie hier angekettet hat mittels Ketten und einem Wächter, den er bei den Tremere bestellt hat, weil er ihr verfallen war, sie aber nichts von ihm wollte. Nun, wir haben gefunden, was wir suchen, halten Susan noch davon ab, eine ungeordnete Erweckung zu starten und machen uns auf den Weg zu
Arabella Rieux,[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
die hocherfreut ist und gleich noch dreimal verspricht, in der kommenden Nacht da zu sein.
Wieder im Gästehaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dann treffen wir Neil, der von seinem Treffen mit dem Skalde in Heidelberg berichtet und planen die kommende Nacht.
Die fünfte Nacht in Wien - das Tribunal und Gespräche mit Etrius: 03.-04.09.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu Beginn der Nacht erreicht uns eine hochoffizielle Nachricht, dass wir eine Stunde zu früh beim Tribunal sein sollen.
Etrius[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wir gehorchen und treffen im leeren Sky-Saal Etrius. Und was immer wir über den Mann schimpfen oder wie auch immer wir gegen ihn arbeiten mögen, in Person ist er sehr beängstigend und beeindruckend. Wie sich herausstellt ist Umbridge nicht zu Moser, sondern zu ihm gerannt (im Nachhinein: Natürlich, das war immer der Plan!), und jetzt diktiert er uns, in freundlichen Fragen, zu denen man nicht nein sagt, seine Bedingungen: Peter hat einen großen Gefallen gut für das Ritual, da er weiß, was er möchte, weitere Besprechung nach der Verhandlung. Das Tribunal wird aber stattfinden, Peter wird einen Schlag auf die Finger bekommen, aber nicht mehr. Moser ist degradiert zur Adeptin und ruhig gestellt. Aua. Wir nehmen natürlich an, dann erwarten wir...
Das Tribunal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Alle, die wir geladen haben, sind gekommen, zudem einige Neugierige wie Magister Magnus High Regent Celestyn. Eine neue Vorsitzende gibt es auch, nämlich Prätor Beaumont, die alle Anklagepunkte noch einmal vorbringt. Peter darf unseren Fall präsentieren und macht seine Sache alles in allem ordentlich. Wir haben eine runde, lückenlose Geschichte beisammen, deren wesentliche Teile wir entweder selbst durch Fürsprecher stützen können oder die durch die Degradierung von Moser bereits gestützt ist. Ein kleiner Stolperer bei der Frage, wie freiwillig Peter Infos an Umbridge gegeben hat, aber alles hat sein Gutes, siehe die Outros: Arnaud.
Peter schließt sein Plädoyer, indem er auf den Vorwurf des Amaranth eingeht (geschah in Atlanta in einem Kriegsgebiet). Dann der erste Schreck, er wird gefragt, ob er irgendetwas über das Verschwinden des Prätors Kuras weiß. "Nein", sagt Peter und klingt doch sehr überzeugt, oder? Das Thema wird fallengelassen (nur fair für 2 Willenskraftpunkte).
Schreck Nr. 2: Der dritte Anklagepunkt, Blutband mit Unbekannt außerhalb des Clans wird aufgerufen, Peter nach vorne geordert. Alles safe, wir haben uns vorher lange den Kopf zerbrochen und sie können das Blutband nicht einfach nachweisen. Aber natürlich können sie etwas viel Einfacheres tun, nämlich Peter den Befehl geben, alles darüber zu erzählen, was er weiß. Autsch. Doch dann geschieht das Wunder: Peter erzählt, das es sich da um einen Irrtum handeln müsse, auch andere Informationen in Umbridges Dossier seien nachweislich falsch gewesen, dementsprechend müsse auch dies eine Verwechslung von Erinnerung und Vision sein. Denn Prätor Beaumont hat ihm heimlich die Freiheit gegeben, zu antworten wie er möchte. Puh. Peter geht nicht volles Risiko, sondern wählt die sicher Story, die eine Strafe nach sich ziehen wird, aber niemanden sonst belastet oder Spätfolgen haben kann.
Kurze Beratung, dann Urteilsverkündung: Degradierung auf den vierten Adepten-Rang mit neuem Heimatchantry New York und dreimonatige Exsanguination, um eventuelle Blutbänder zu brechen. Anzutreten eine Nacht nach Rückkehr aus Wien mit Meldung bei der Geißel.
Schulterklopfen, Glückwünsche, dann ein schwieriges weiteres Gespräch:
Etrius[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wir müssen Rayzeel nur erwähnen und Etrius explodiert. Zum Glück hat er einen guten Tag, es wäre ja kein Problem für ihn, uns alle einfach umzubringen. Wir berichten, woher wir von Rayzeel wissen und bitten einen immer noch zornigen Etrius um ihre Herausgabe. Schwierige Verhandlungen mit einem übermächtigen Vampir schließen sich an. Wollen wir Rayzeel in zehn Jahren haben, wenn seine Versuche abgeschlossen sind? Nein danke. Am Ende gewährt Etrius, vielleicht auch, weil wir uns als ungefährliche Narren geoutet haben, die an Gehenna glauben, eine Nacht mit Rayzeel, allein. Wenn wir sie überzeugen können, mitzugehen, lässt er sie gehen (als ob!), sonst muss sie bleiben. Wir verabreden uns für die folgende Nacht.
Den Rest der Nacht fahren wir Riesenrad und sehen uns in der Stadt um.
Die sechste Nacht in Wien: Das Gespräch mit Rayzeel 04.-05.09.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Bote bringt uns zum Hundertwasserhaus. Dort folgen wir ihm zu einer schwarzen Tür, hinter der sich ein langer dunkler Gang befindet. Wir gehen hinein und stehen plötzlich in Etrius Büro. "... haben Sie verstanden?" Etrius Frage verhallt und wir merken, dass wir uns nicht an den weiteren Weg in sein Büro und an die Begrüßung erinnern können. Eine halbe Stunde ist vergangen, in der wir auch durchsucht und aller Waffen entledigt wurden. Etrius zieht den Vorhang vor dem Spiegel weg und geht davon aus, dass wir uns durch den Spiegel unterhalten wollen. "Nein, wir wollen direkt mit ihr sprechen." Etrius öffnet den Durchgang mit einem gemurmelten Ritual und wir betreten Rayzeels Gefängnis.
Sie ist überrascht uns zu sehen und wir stellen uns der Reihe nach vor: Neil, Liz, Mark, Franzi (hier öffnet Rayzeel ihr drittes Auge), Peter und Susan.
Neil nennt die Gründe, warum wir da sind: Sie ist als Kind Saulots der nächste Kontakt zum Ersteller der Gehenna-Prophezeiung, der noch lebt und von dem wir wissen. Er berichtet ihr von unseren Erlebnissen in Hazatlan. (siehe: 13. Das Ende von Hazatlan). Seit den Geschehnissen in Atlanta sammeln wir Informationen bzgl. Gehenna und sind auf auch auf Saulots Prophezeiung gestoßen. Peter rezitiert die ersten Zeilen, Rayzeel spricht diese weiter. Sie kennt den Text und nennt ihn den Albtraum ihres Erzeugers. Sie murmelt "Jagdvogel", wir machen daraus Falken. So heißt unser Klüngel. Damit ist die Tür offen, hey, wir kommen in der Prophezeiung vor!
"Die Furcht vor dem Weltuntergang ist tief in uns, den Kindern Kains, und in den Menschen verwurzelt. Immer wieder gab es Zeiten in und Personen bei denen die Furcht vor diesem Schicksal besonders groß war. Auch Saulot sah die Zeichen und kannte diese Furcht, bis er sich entschlossen hat, einen Weg zu finden, um das Ende zu verhindern." Rayzeel spricht langsam und in wohl gewählten Worten zu uns. Seeeehr langsam! (Peter wird fast wahnsinnig, kein Wunder, dass Tremere und Salubri sich nicht verstehen. Gut, das und dieser kleine Massenmord. [Susan: daran ist gar nichts gut...Peter beruhige dich])
Neil: "War er zuversichtlich?"
"Vor Äonen gab es einen Moment, da sah ich Hoffnung in ihm." Rayzeel glaubt, dass Saulot einen Weg gefunden zu haben glaubte, um Gehenna zu verhindern und nennt ihn Saulots großen Plan. Rayzeel selbst war nie Teil von Saulots Überlegungen zu seinem Plan. Was sie weiß, weiß sie aus mehreren Epochen, und hofft, uns alles richtig zusammenzuführen und wiederzugeben.
"Der dunkle Vater ist der Schlüssel. Er wird kommen und Alles zu einem Ende führen. Um dies zu verhindern, ersann Saulot ein Ritual." Rayzeel sammelt ihre Worte, es braucht für das Ritual:
- Das Blut der 13, von jedem Clan. Je näher an Kain, desto besser. Sind sie zu jung, geht es nicht, da ihr Blut nicht ausreicht. [Peter hört etwas anderes: Von jedem Clan ein Mitglied im Kreis, die müssen also körperlich anwesend sein. Und das mögliche Problem ist nicht, dass das Blut nicht ausreicht, sondern dass sie bei zu großem Abstand zu Kain so viel geben müssen, dass sie daran sterben werden.]
- Einen Katalyst (?!), (ein paar deutsche Worte, die dies näher beschreiben) [nämlich: something to bridge the gap]
- Evas letzte Tochter,
- Einen Schlüssel, berührt vom Finger Gottes, [P: ist das unser Speer?]
- Jemanden, der den Schlüssel führen kann,
- Einen Text (die magischen Worte kennt Rayzeel nicht), Saulot hat ihn mit einer Koldunin entworfen, die Mutter der Prioren (Nosferatu) und jüngstes Kind Absimiliards,
- Wir müssen Kain selbst am Ritual teilnehmen lassen (ob er will oder nicht),
- Es muss ein Essenzgefäß geschmiedet werden, das ist ist "zentraler Knotenpunkt des Rituals."
Rayzeel weiß nicht weiter. Sie befürchtet, dass sie uns die Hoffnung nimmt. Trotzdem hat sie noch einen Hinweis für uns: "Vielleicht weiß die Baba Yaga weiter, was Saulot mit dem Ritual und dem Essenzgefäß machen wollte. Ich weiß es leider nicht."
Von Baba Yaga haben wir bereits gehört. Unser nächster Ausflug führt wohl nach Russland...
Nun hat Rayzeel eine Bitte an uns, vielmehr an Franziska. Sie möchte von Franzi trinken, da sie Blut benötigt. Franziska willigt ein und Rayzeel trinkt seeehr langsam. Die Dauer macht uns nervös, aber Franziska ist o.k. Es ist ein bisschen beunruhigend, dass Rayzeel später sagen wird, sie habe "die Rose gegossen" [Susans Übersetzung des Gesagten war "ich gieße die Blumen" ... und könnte auch bedeuten, dass sie mit Etrius Blut aus dem Kelch die Blumen gießt]. Peter ist jedenfalls eifersüchtig und nicht erfreut, dass Rayzeel das sofort merkt und sich entschuldigt. Bäh!
Neil bietet ihr an, mitzukommen, aber aber Rayzeel lehnt ab. Neil bietet ihr den Trank des Blutbrechens an, aber Rayzeel lehnt ab. "Mein und Etrius' Schicksal transzendiert ein normales Blutband. Unser Schicksal ist eng verwoben. Ich kann hier nicht weg." Rayzeel spürt den Nachhall einer vertrauten Seele. Als Peter erzählt, dass er Anatol lange in sich getragen hat, weiß sie warum. Eine einzelne rote Träne tritt aus ihrem Auge. Wir sind verunsichert, nach und nach aber ergibt sich ein interessantes Bild: Auch Rayzeel hofft, dass Saulot noch lebt in Tremere, und lässt sich gefangen halten, um herauszufinden, ob diese Vermutung stimmt. Ihr Peiniger Etrius klingt in ihrer Darstellung wie ihr Opfer:
"Die Fäden der Marionette sind zerschnitten. Er versucht die Maske von Stärke und Führung aufrecht zu erhalten. Der arme Etrius ist ein Segelschiff auf dunklem Ozean. Der Plan wird nach langen Jahrhunderten endlich Frucht tragen und hat mich in seine Hände gespült." Etrius ist wohl verzweifelt auf der Suche, "seinen Mentor aus dem ewigen Traum zu wecken, in den ihn seine Sünde getrieben hat." Wow.
Zu Liz gewandt, ging Rayzeel erst davon aus, dass Liz Clemence sei. Allerdings hätte sie gleich erkennen müssen, dass Liz kein schwarzes Herz in ihrer Brust trägt, sagt Rayzeel. Liz fragt: "Hat Clemence versucht, Dinge über Gehenna heraus zu finden?" Rayzeel berichtet, dass Clemence viel Zeit mit Beckett verbracht hat, um Wissen über Gehenna zu sammeln. Aber letztendlich war Clemence in ihren Begierden häufig zu flüchtig. Konstant waren ihre Gefühle nur für ihren Peiniger. Clemence hatte sich mitreißen lassen von Anatol und dem Scholaren.
Neil spricht mit Rayzeel über das Duell mit Darakin und über den Sabbat. Neil trage eine Kraft im Herzen, die eines Salubri (?) ebenbürtig ist, da er mit Serafine geübt habe, so ihre Meinung. Und zur Camarilla und ihrer Gehenna-Ignoranz: "Uriels Fluch hat nichts an seiner Kraft verloren."
Dann stellt Susan noch eine Frage, die sie gerade beschäftigt: "Sind wir uns vorher schon einmal begegnet?" Rayzeel überlegt lang und antwortet dann: "Nein, du bist zu jung." [Susan schaut erleichtert.]
Schließlich fragt Neil nach Golconda und Rayzeel hat tatsächlich Nützliches anzumerken: Golconda scheint ein diesseitiger Zustand zu sein, der erreicht werden kann, indem eine Koexistenz mit dem inneren Tier erreicht wird, das dabei nicht der Herr sein darf. Konkret fordert sie Neil auf, seine eigenen Regeln zu finden, nach denen er seine Existenz ausrichten will: "Je strenger die Regeln, desto einfacher der Schritt zu Golconda, aber desto schwieriger wird es sein, dort zu bleiben."
Und sie deutet eine weitere Weise an, den Weg nach Golconda zu gehen. Die Kinder des Osiris, eine Sekte oder Blutlinie der Sethiten, hätten ihre eigene Meinung zu diesen Dingen. Die ersten Schritte beider Wege seien aber dieselben. Für mache sei der eine Weg leichter, für manche der andere.
Neil stellt den Trank des Blutbandbrechens auf den Tisch. Dazu merkt Rayzeel an: "Wenn man Golconda erreicht, braucht das Tier nur noch sehr wenig Blut." Sie braucht Etrius Blut nicht, auch Dank Franziska für längere Zeit nicht. Ihr Ziel sei es die Anwendung ihrer Fähigkeiten zu vermeiden und (trotzdem?) Leid zu bekämpfen, wo es ihr möglich ist. Neil steckt den Trank wieder ein.
Dann laufen unsere Uhren rückwärts und wir verabschieden uns von Rayzeel. Susan hört noch, wie sie zu Franzi sagt: "Du bist der letzte Augenstern deines Erzeugers."
Und dann treten wir aus dem Spiegel. Etrius ist sauer und sagt: "Wir müssen reden..." ------------- und dann kommen wir vor dem Hundertwasserhaus wieder zu uns und gehen zurück ins Gästehaus.
Wir verabschieden uns in der Nacht vom 5. auf den 6. September aus Wien, voller Sorge, wie es in NYC weiter geht - drei Monate ohne Peter.
Outro: Lecroix, Mischa, Etrius, Beaumont, Dayton[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Arnaud Lecroix schaut auf einen Monitor, der das Bild einer Überwachungskamera im oberen Flur vor Zimmer 4 zeigt. Die Tür geht auf und Dolores Umbridge kommt heraus. Sie hat ein Loch in ihrer Bluse. Das Loch befindet sich in Herzhöhe auf ihrer Brust. Arnaud spult das Video etwas weiter. Wieder geht die Tür auf und fünf Personen - unser Klüngel - treten ebenfalls aus Zimmer vier heraus.
Arnaud ist sauer: "Ein Verstoß gegen die Regeln des Gästehauses! Das darf nicht ungesühnt bleiben," sagt Arnaud und beginnt eine Nachricht an seinem Computer zu schreiben... [Peter: Falls euch jemand fragt: Umbridge hat sich freiwillig und bereitwillig pflöcken lassen, man darf gerne bei ihr nachfragen, solange man daran denkt zu erwähnen "genauso freiwillig und ohne den Einsatz von Disziplinen wie die Informationen aus N.Y. geflossen sind". Ha.]
Mischa sitzt, den Kopf vornübergebeugt und zwischen seinen Händen vergraben.
[...]
"She will, in time she will." (eine weibliche Stimme aus dem Dunklen.)
Mischa: "Darf ich eine Frage stellen? - Warum sieht sie genauso aus wie DU?"
Etrius in seinem Büro. Er ist aufgebracht, und wütend trinkt er von einem leblosen Körper. Die Leiche schmeißt er achtlos in eine Ecke, in der schon zwei weitere liegen. Mit frustrierter Stimme: "Nichts, es funktioniert nicht! Vielleicht müssen wir etwas Neues probieren. Bringt mir einen Dünnblütigen, damit ich von ihm trinken kann."
Wieder das Büro eines Tremeres, allerdings deutlich kleiner: Prätor Beaumont schreibt an der Akte Peter Kruder. Dann beginnt sie ein Ritual, bei dem sie sogar ihr Blut einsetzt. Sie geht sehr sorgfältig vor, möchte verhindern, dass ihr jemand zusehen kann. Irgendwann ist sie überzeugt, alleine und unbeobachtet zu sein. Sie öffnet eine leere Truhe. Wieder beginnt sie mit einem Ritual, das diesmal magische Bücher aus der Kiste hervor bringt. Sie zieht ein Buch heraus und liest darin. Dann schreibt sie: nach 800 Jahren habe ich meinen Auftrag erfüllt. Sie unterschreibt mit Elaine de Maupassant.
Dayton ist sehr zufrieden mit sich, hat er doch auf den Wicht Kruder vertraut. Er berichtet hocherfreut über die Lage in Wien nach unserem Besuch: Moser ist aus dem Weg geräumt, er ist eine Stufe höher in der Pyramide. Weitere Schritte (an Etrius vorbei?) schafft er auch noch. Wieder bei ihm und immer noch seine Assistentin: Umbridge, wie wir anhand ihres Ticks, dem nervigen "hhm", hören.