20. Das Kind des Wanderers

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Das Kind des Wanderers
Das Kind des Wanderers
Kapitel 20
AustragungsortNew York
Zeitraum14.12.2000 - 12.01.2001
KlüngelmitgliederEwe, Franzi, Liz, Mark, Peter und Susan
Weitere TeilnehmerRichard Berman, Calebros, Magister Magnus High Regent Celestyn, Cindy Miller-Bargo, Collin Hatch, Coon, David Hamilton, Dr. Netchurch, Elena, Emma, Emmett, Federico de Soya, Regentus Secundus Degenhardt, Henry McNamara, Hesha, Iliana, Jules, Kapaneus, Kat, Kazemde Utandi, Kevin Miller-Bargo, Emanuel Moncriés, Regentus Secundus Berendt, Neil, Regenta Secunda St. John, Jan Pieterzoon, Ezekiel Porter, Prätor Beaumont, Reuben Brubaker, Robert, Sanford, Shepherd, Aisling Sturbridge, Vera, Victoria Ash, Prinz von Braun, Sascha Vykos, Wilhelm von Nesselrode, Regentus Secundus Norton und Etain
Texte erhaltenkeine (+)
In New York stellt sich der Klüngel die Frage, welche Tremere wohl mit Kerzen zu bedenken sind. Außerdem stehen einige Gespräche an und die ein oder anderen Dinge klären sich. Im neuen Jahr zeichnet sich eine Bedrohung im Westen ab, die dringend zu untersuchen ist. Das Ergebnis mag überraschen.
Through the looking glass
SpielortJesberg
Spieldatum28.05.2025
Spieldauer4

Intro[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Susan liegt auf der altbekannten Couch beim Psychiater. Draußen blitzt und donnert es, aber drinnen ist es angenehm warm. Doch diesmal drückt die bekannte Gestalt sich und schubst jemand Neues in Richtung Susan, der sichtlich nervös ist.

Susan lässt ihn das Thema aussuchen und der Psychiater fragt nach den Tremere. Susan reflektiert, dass wir den Magiern das Ritual gebracht hätten; wenn alle es durchführten, hätten wir aber ein Problem. Wen aber sollen wir ausnehmen? Es ist unsere Kerzenfrage.

Bezüglich Victoria, Emmet und Ezekiel? Seien Gespräche erfolgreich gewesen.

Und der Mittwinterball? Sei ebenfalls ein großer Erfolg gewesen, aber wenn wir geahnt hätten, dass…

Und der Niktuku? Ob wir dabei Franziska verloren hätten?

Kapaneus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nacht vom 13. auf den 14. Dezember: Schneematsch in New York, wir stehen vor dem Bellevue Hospital. Peter hat alle hergerufen, weil Susan unbedingt nachsehen will, wer Kapaneus ist und warum er ihre Domäne besetzt hält, wie wir ja in 19.1. Der Erzähler erfahren haben. Wir diskutieren, ob das Krankenhaus zu betreten nicht Selbstmord ist, tun es am Ende aber doch.

Ein Arzt fängt uns ab und leitet uns zu einer Sitzgruppe in der Eingangshalle, „er“ habe uns bereits erwartet. Die Geräusche um uns verblassen, als wir uns mit einem verhältnismäßig ruhigen Kapaneus unterhalten, der aber gerne „Vater der Nacht“ genannt werden möchte. Susans verärgerte Nachfragen werden abgeblockt, aber sie darf in seiner Domäne ihrem menschlichen Beruf nachgehen. Angeblich ist Kapaneus aus Neugier in der neuen Welt, disst die Helden von New York gleich mal, weil er mehr erwartet hätte und nicht unsere traurige Truppe, dann wirft er uns raus, indem er uns allen einen Befehl gibt, ohne uns auch nur anzusehen. Puh, das deutet auf eine niedrige Generation. Nur Franziska bekommt von dem Befehl gar nichts mit. Seltsam, diese Dünnblütigen.

Wir gehen ins Elysium und diskutieren lange, was eigentlich unsere Pläne sind. Schließlich haben wir aus unserer D&D-Folge ein Questlog mitgebracht, das wieder offen ist:

   • Die Fee schützen
   • Herausfinden, wer New York beherrschen will
   • Herausfinden, wie man den ansteigenden Hunger bekämpft
   • Die Stadt heilen von dem voraussichtlich magischen Ungleichgewicht

Nebenbei kommt Shepherd zu Besuch, erklärt uns, dass „Der Vater der Nacht“ und „Kapaneus“ Namen für Kain ist, ein bisschen Nachdenken bringt uns aber darauf, dass Kapaneus nur größenwahnsinnig ist, nicht der dunkle Vater persönlich. Ansonsten diskutieren wir, wo in Saulots Prophezeiung wir uns eigentlich befinden – es muss Vers 24 oder 25 sein.

Mark erneuert noch einmal seine Zweifel, ob er wirklich Franziskas Erzeuger ist. So vieles passt nicht:

   • Er kann mit Rayzeels Aussage, Franziska sei der letzte Augenstern ihres Erzeugers, nichts anfangen.
   • Weder Mark noch Franziska können sich an den Kuss selbst erinnern.
   • Immer wieder zeigt Franziska Fähigkeiten, die wir für Dünnblütige zwar nicht unmöglich, aber doch sehr, sehr ungewöhnlich finden.

Vor dem Mittwinterball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die nächsten Nächte verbringen wir mit dem Versuch, möglichst viel von unserer Liste abzuhaken, rennen dabei aber in viele Sackgassen. Gleich zu Beginn teilen wir uns auf:

Gruppe Franziska[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um herauszufinden, was bei ihrem Kuss wirklich geschehen ist, versucht Mark, in Franziskas Kopf zu schauen. Susan passt in ihrem Wohnzimmer auf die Beiden auf.

Anfangs ist Franzi nervös, als Mark seine telepathischen Fähigkeiten auf sie anwendet. Sie lässt Selbstbeherrschung und Willenskraft fließen und wird ruhiger, als ihr klar wird, dass es nicht um Peter geht. Für den sanften Einstieg wählt Mark ein Kunstthema, eine Ausstellung, die sie sich zusammen angeschaut haben. Durch Franzis Augen sieht Mark die Bilder und nimmt Franzi Eindrücke beim Betrachten wahr. Auch Franzi werden dadurch die Erinnerungen wieder klarer. Dann geht Mark zurück zur Nacht von Franzis Erzeugung.

Er spürt, wie verwirrt Franzi in Marks Armen aufgewacht ist und sieht durch ihre Augen, wie er selbst aufwacht. Dann entdeckt er den Helikopter und sieht sein Klüngel auf sich zukommen. Das Bild verschwimmt. Im nächsten Augenblick steht Mark (in Franzis Gedanken) auf einem Hügel und blickt von dort auf viele Lagerfeuer, die sich den Hügel abwärts erstrecken. Für Mark wirken sie bedrohlich, nicht jedoch für Franzi. Erst als die Feuer deutlich größer werden, Leute schreien und panisch fliehen, da wird auch Franzi panisch. Eine Feuerwalze kommt auf beide zu. Die Szenerie wechselt wieder.

Franzi voller Freude wandelt zwischen den Gruppen an den Lagerfeuern hindurch und den Hügel hinauf. Von oben erhofft sie sich eine gute Aussicht auf die Umgebung. Dann sieht Franzi plötzlich Mark, dessen Gesichtsausdruck reines Entzücken widerspiegelt. Franzi spricht Mark an.

Zwischen den letzten beiden Szenen liegen 3 Wochen. Drei Wochen, die auch der Klüngel im Helikopter als er über den Platz geflogen ist, "übersprungen" hat. Leider bekommt Mark nicht heraus, was in den 3 Wochen passiert ist... Weiteres Detail: Mark war auf der Party vor Ort, weil Susan ihm einen Brief geschrieben hatte, mit der Bitte dorthin zu kommen.

Gruppe Iliana[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ewe, Liz und Peter fahren Iliana besuchen auf der Suche nach einer Möglichkeit zu erspüren, was denn mystisch mit New York nicht stimmen könnte. Wir versprechen uns eine erste Ahnung, was in New York nicht stimmt, bevor wir Magister Magnus High Regent Celestyn ansprechen. Leider ist Iliana zwar gewohnt freundlich, aber eine Niete, was unsere Suche angeht. Sie geht dorthin, wo sie spürt, dass es den Menschen nicht gut geht, spielt und trinkt dort. Dabei geht sie aber nicht geordnet vor, sie hat keine Karten ihres Freundes, mit dem sie mal zusammengearbeitet hat, sie spürt keine grundlegende Änderung in New York und einen Ort für unsere „Freundin“ kann sie auch nicht einfach so finden. Eine Sackgasse.

Wir bereiten dann noch die Observation von Ezekiel Porter vor, über den wir erst mehr in der Hand haben wollen, bevor wir das Gespräch mit ihm suchen, weil er versucht, die Stadt zu kontrollieren. Ewe weiß nun Bescheid und lässt Rüdiger observieren.

Etains Rettung und die erste Kerze: Celestyn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinsam suchen wir uns ein Café mit Hinterzimmer, das Best Bean in Town, in dem wir noch einmal durchsprechen, welche Aufgaben eigentlich auf uns warten. Wir entschließen uns, das Feenproblem als erstes anzugehen. Wir wissen ja, dass Etain nicht in ihrer Mall bleiben kann, weil die zu einem Spekulationsobjekt für mehrere New Yorker Vampire geworden ist. Und sie benötigt einen Ort, an dem Quintessenz fließt, um überleben zu können. Aber wie sollen wir solch einen Ort finden? Nach mehreren Anrufen bei Neil, der dort schauen geht, laden wir Magister Magnus High Regent Celestyn ein, von dem wir wissen, dass er an Leylinien in New York forscht. Kann er einen passenden Ort ausfindig machen? Natürlich erwähnen wir die Fee nicht.

Und ja, er kann. Mit viel Hin und Her bietet er uns einen Kappa-Leyknoten an, den er nicht in die Karte schreibt, die er gerade anfertigt. Im Central Park noch dazu. Wir handeln noch einen großen Gefallen zusätzlich heraus, denn wir bieten ihm eine unserer drei Kerzen an. Der große Celestyn ist daraufhin ziemlich kleinlaut, will die Kerze sehen und verrät uns, als wir sie übergeben haben, dass das Belvedere Castle im Central Park unser Ort ist.

Leider ist Celestyn weniger hilfreich, was unser „New York leidet an einer Krankheit“-Problem angeht. Mit den Leylinien jedenfalls ist alles in Ordnung. Sackgasse, nun gut. Er zieht sich zurück, um das nötige Ritual zu vollziehen, wobei uns auffällt, dass wir keine Ahnung haben, wie man die Kerzen anwendet.

Wir fahren zu Etain, und besprechen den Umzug. Violet Spring, ihre Werwolf-Freundin, verspricht uns einen Tagespass für den Central Park, damit wir die neue Unterkunft auskundschaften können, ohne von den dort anwesenden Werwesen zerfleischt zu werden. Wir holen schon mal Kisten für die vielen Bücher und einen Lieferwagen, dann fahren wir mit Etain nach Manhattan.

Im Belvedere Castle ist das Besucherzentrum untergebracht. Kurz bevor wir das Gebäude erreichen können, öffnet sich ein Riss und wir werden von vier Feenwesen angegriffen, die für die vier Elemente stehen. Irgendwie bringt New York unsere Erkenntnisse von Ort der verlorenen Dinge durcheinander. Die Feengeschichte hatte doch mit den vier Elementen nichts zu tun? Nun, egal: Wir kämpfen tapfer gegen die vier Wesen und halten sie lange genug auf, dass Etain den Riss schließen kann. Wie konnten die nur hierher gelangen? Offenbar hat irgendein Idiot ihnen das Mittel dazu in die Hand gegeben. Wer kann nur so unverantwortlich gewesen sein?

Nachdem wir Etain in einen leerstehenden Teil des Besucherzentrums gebracht haben, erholt sie sich zusehends von ihrer Erschöpfung. Susan organisiert über David eine zeitweilige Schließung des Zentrums für zwei Wochen, danach sollte Etain stark genug sein, um für ihre eigene Verteidigung sorgen zu können. Hey, wir haben etwas Wertvolles hergeben müssen, aber dafür haben wir einen Punkt in unserem Questlog abgehakt. Good job, everybody!

Gespräch mit dem Prinzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir diskutieren erneut, wie wir an die Erinnerungen in Franzis Kopf kommen. Vielleicht kann Celestyn helfen, wo Mark gescheitert ist? Nein danke, sagt Franzi. Und haben wir nicht alle diese drei Wochen Lücke? Das kann doch nur jemand sehr Mächtiges gewesen sein. Ist das derselbe, der das indische Dorf geschützt hat? Und warum reagiert Franzi nicht auf den Befehl von Kapaneus? Und ist überhaupt wichtig, ob sie Marks Kind ist? Genügt es nicht zu wissen, dass die beiden sich mögen?

Wir bekommen diese Fragen nicht gelöst und so treffen wir lieber den Prinzen, der von seiner Arbeit aufblickt und müde wirkt. Wir berichten von Russland und unseren neuen Erkenntnissen, die noch in Ewes Kopf verborgen sind, den wir gleich einmal vorstellen. Auch die neuen Erkenntnisse über das Ritual teilen wir, dass z.B. Katayst und Evas letzte Tochter und das Kind zweier welten dasselbe sind. Freilich wissen wir immer noch nicht, was das Essenzgefäß ist und wie man es herstellt...

Dann berichten wir vom letzten Besuch am Ort der verlorenen Dinge und dass wir die Fee schon umgesiedelt haben. Das Problem des verstärkten Hungers hat der Prinz aber nicht bemerkt und von einem magischen Ungleichgewicht hat er auch nich nicht gehört im Chantry. Meh, Sackgasse. Sollten wir wirklich zu früh dran sein ausnahmsweise???

Möchte er einen Kerze haben? "Da kommen sie etwa hundert Jahre zu spät." Dieser Fuchs! Das gibt uns tatsächlich eine Kerze extra. :-) Ob Moncries nicht in unserer Kandidatenliste sei? Nein, er sieht traurig darüber aus, redet und aber nicht drein. Allerdings weiß der Prinz, dass ein Rückrufritual kommen wird in den kommenden Tagen, jedenfalls noch vor Weihnachten. Das große Ritual in Wien steht an. Wir diskutieren, wie das gewünschte Ergebnis eigentlich zustande kommen soll - werden alle Tremere wieder menschlich? Und was geschieht dann mit den Magiern, die vorher keine Magi waren? Hm...

Außerdem erklärt uns der Prinz noch, wie denn eigentlich Schattenbringers Wahrheit, also das Ritual mit der schwarzen Kerze funktioniert. Die Kerze muss angezündet auf den Bauch gestellt werden und dort abbrennen, bis sie ausgeht. Schmerzhafte Sache, die man nur mit viel Willenskraft oder gepflöckt übersteht.

Liz brieft den Prinzen für den Mittwinterball, wir nörgeln ganz umsonst am Verlust von Susans Domäne herum, (aber ist Kapaneus ein Kandidat für das Ritual?) dann gehen wir.

Beziehungsprobleme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franziska findet einen Brief, den Peter ihr geschrieben hat, damit sie ihn am Ende finden kann, nicht heute Nacht. Uuund zeigt wenig Verständnis für seine Geheimniskrämerei. Wie wir so sind, geraten wir aber schnell in praktische Diskussionen über Peters Ahnungen und seinen Plan. Den wir hier nicht verraten. Interessant für dieses Mal, wie Franziska von sich als "Klein-Franzi" redet und sich fragt, ob sie am Ritual teilnehmen muss. Und wie Peter ihr nahelegt, dass sie auf keinen Fall Diablerie begehen sollte, um stärker zu werden, weil wichtig ist, dass sie nicht ihre Menschlichkeit verliert. Wie sie ihn für größenwahnsinnig hält.

Irgendwie stehen am Ende eine Versöhnung, das Versprechen, gemeinsam zu trainieren, und ein endgültiges Blutband.

Auf der Suche nach Ricardo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liz erfährt von Federico de Soya, dass Ricardo nach Madrid aufbrechen wollte, um Kardinal Clemence Moncada zu töten. Er erwähnt nicht, dass er Ricardo daran gehindert hat, zeigt Liz aber Ricardos Abschiedsbrief. Sie beginnt daraufhin, Ricardo zu suchen, hört sich um, fährt mit Ewe bei Ricardos Zuflucht vorbei - nichts. Leider stellt sich heraus, dass Vera noch russische Beschädigungen hat, so dass wir Liz' Plan, Ricardo in Madrid abzufangen, nicht umsetzen können.

Der Mittwinterball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das große Ereignis, mit dem wir den Prinzen stärken wollen, ist von Liz perfekt vorbereitet worden. Ein fein detailliertes Programm, das von barocken Klängen bis hin zu einem musikalischen Flashmob und jazzigen Pianoklängen reicht, eine Deko, die die Nacht feiert, und eine erlesene Auswahl an Gefäßen, die als Sterne verkleidet sind, versetzen die Gäste in Begeisterung. Dass wir nebenbei ein Jahr Klüngel feiern, steht bei den vielen Aufgaben, die wir auf dem Ball haben, eher im Hintergrund.

Wie immer kann ich nur von den Gesprächen schreiben, in denen ich anwesend war, ihr solltet nach Herzenslust ergänzen:

. . .

Die zweite Kerze: Regenta Secunda Noemi St.John (Peter und Franziska)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir bieten Noemi die Möglichkeit an, sich dem Einfluss des inneren Zirkels zu entziehen, aber natürlich fragen wir nicht direkt, sondern reden in Andeutungen, bewerben die Möglichkeit, weiter frei zu forschen, stellen die Gefahren des Wiener Rituals dar, von dem wir annehmen, dass es die Tremere in Menschen zurückverwandeln soll - und was ist dann mit jenen Tremere wie Noemi, die nicht schon vorher erwachte Magi waren? Sie sieht die Vorteile, scheut aber den Vertrauensbruch gegenüber ihrer Mentorin. Nun, das Gespräch läuft so gut, wie so ein Gespräch eben laufen kann. Jedenfalls rennt sie nicht direkt zur Regenta prima und lässt Peter verhaften.

Die dritte Kerze: Prätor_Beaumont (Peter, Susan und Franziska)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gespräch mit der Prätorin verläuft ungleich schwieriger. Sie verweigert, selber Fragen zu beantworten, obwohl Susan es wirklich versucht, und lässt lieber uns reden. Zwar hat sie vor Russland auf dem Kongress der Tremere angedeutet, dass sie vom Orden des roten Sterns weiß und von Gehenna, aber das ist eben nicht viel, wenn ihr Wort alleine genügt, um Peters endgültigen Tod zu beschließen. Wir reden und reden im Irrealis ("wenn man an Gehenna glauben würde, dann könnte man ja denken..."), dann reden wir noch ein wenig mehr und sie beißt immer noch nicht an. Endlich sagt sie uns auf den Kopf zu, dass wir den Kopf ohnehin in der Schlinge haben und sie einfach direkt fragen sollen. Das tun wir und fragen, ob sie uns im Austausch gegen eine Kerze helfen würde, Gehenna zu verhindern. Und nachdem wir ihr versprochen haben, die Kerze ansehen zu können, sagt sie endlich "mit all meiner Macht".

Magister Magnus High Regent Celestyn (Peter)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nebenbei nehmen wir Celestyn beiseite und empfehlen ihm, nicht nach Wien zu reisen, natürlich mit dem Hintergedanken, dass er uns erhalten bleibt.

Dr._Netchurch (Franzi)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Franzi spricht Netchurch an, der seinen Unwillen über die Abreise der Dünnblütigen ausdrückt. Nicht nur könne er so kaum noch forschen, sondern auch verschiedene alte Vampire tränken gerne von Dünnblütigen, weil dabei kein Blutband zum Dünnblütigen entstehe. (Das wussten wir mal, haben es aber wieder vergessen, glaube ich..)

Aufregung! Franzi rennt von einem zum anderen. Das ist der Beweis, die smoking gun, dass sie nicht dünnblütig sein kann. Schließlich hat doch Peter ein Blutband zu ihr? Ja, hat er. Ironischerweise ist dies der Moment, in dem Mark seine Zweifel an der Vaterschaft zurückstellt. Offenbar mag er Franziska wirklich, dass ihm die Aussicht, sie könne nun wirklich nicht sein Kind sein, so reagieren lässt.

Collin Hatch (Susan)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Susan erkundigt sich, wie es Collin geht. Im Prinzip gut, nur hier in Liz Nähe hat er etwas zu kämpfen. Susan bestellt Grüße von Liz, die es später bitterlich bereut, Susan darum gebeten zu haben. Beide sprechen über Emma, die von den Geißeln, d.h. vom Skalden und Collin, kritisch beobachtet wird. Sie lebe gefährlich, denn die vampirische Gesellschaft insbesondere der Skalde betrachtet es sehr kritisch, dass Emma viele Studenten sie Jünger um sich schart und die Welt zu einem besseren Ort machen will. Emma errege zu viel Aufsehen und sie weiß zu viel über uns Vampire. Susan verspricht Collin, dass wir mit Emma reden.

Silas (Susan)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Susan, ganz in Gedanken versunken, wird von Silas angesprochen, der sich ihr vorstellt und Small Talk beginnt: Silas ist neu in New York und zu Besuch bei seinem Freund Prias (Manager des Seccubus Clubs). Er kommt aus Chicago, wo er einen Club namens House of Swing ganz im Stil von Al Capone der 1920/30 Jahre betreibt.

Benison (Susan)

Benison, der ganz in der Verteidigung New Yorks aufgeht, wird von Susan vor einer Gefahr gewarnt, die sich im Norden zusammenbrauen könnte. Außerdem fragt Susan nach ungewöhnlichem Hunger, Leiden/Krankheit oder anderen Besonderheiten. Benison ist bisher nichts aufgefallen und Susan bittet ihn, ihr umgehend Bescheid zu geben, falls er etwas bemerkt. Auf Kapaneus angesprochen, erklärt Benison, dass dieser im Rat der Primogene war, er sei gefährlich und Susan solle sich von ihm fernhalten.

Das neue Jahr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach so viel Erfolg kehrt etwas Ruhe ein. Wir genießen individuell oder in Zweiergruppen die Zeit zwischen den Jahren.

Nebenbei erledigen wir Besorgungen, die noch offen sind. Wir übergeben Beaumont eine Kerze, wir helfen Noemi bei ihrem Ritual mit Kerze, indem wir sie pflöcken und auf sie achtgeben, während die Kerze auf ihrer Brust herunterbrennt. Eine scheußliche Prozedur, die wir niemandem gönnen. Noemi zieht sich dementsprechend erschüttert zurück.

Anderes läuft ins Leere. Wir gestehen uns ein, dass wir in New York wirklich kein magisch-mystisches Ungleichgewicht gefunden haben. Nun, wir haben gehört, dass an Jahren alte Vampire gerne von Dünnblütigen trinken, da deren Vitae potenter ist als menschliches Blut. Aber das ist ja ein globales Phänomen und nicht gerade neu, oder?

Auch die Nachforschungen bei Ezekiel Ezekiel Porter ergeben vorerst nichts.

Besuch bei Netchurch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um seine Aussage auf dem Mittwinterball abzusichern, besuchen wir Dr._Netchurch. Der Besuch verläuft sehr freundlich, aber unbefrieidgend für alle Seiten. Netchurch bekommt keine (direkte) Zusage von Franzi, dass sie sein Forschungsobjekt wird. Und Netchurchs bereitwillige Auskünfte klammern alles ein, was er und wir über Dünnblütige zu wissen glauben. Ja, man bekommt kein Blutband, wenn man von ihnen trinkt, aber vielleicht gibt es Ausnahmen. Manche Dünnblütige sind so, dass sie schwanger werden, durch die Sonne gehen können und so fort, andere aber anders. Seufz. Wir haben weiter Zweifel, dass Franziska dünnblütig ist, aber die smoking gun vom Mittwinterball löst sich in Luft auf.

Henry in New York[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einen letzten Trumpf bei unserer Such nach einem magischen Ungleichgewicht haben wir noch: Henry McNamara, unseren Magus-Bekannten. Er kommt, wie immer etwas holperig, nach New York gesprungen, dann beraten wir uns. Er berichtet von einem Waffenstillstand unter den Magi und sehr schwierigen Überzeugungsversuchen, mit Vampiren zusammenzuarbeiten. Wir berichten vom Stand unserer Gehenna-Forschung. Und Henry verspricht sich mal umzuhören nach Möglichkeiten für

  • unsere Suche nach magischen Problemen der Stadt und
  • für die Extraktion von Informationen aus dem Kopf eines Vampirs.

Dann nimmt das Gespräch eine unerwartete Wendung, als Ewe in Henry seinen Neffen wiedererkennt. "Onkel Ewe"?, sagt der und beide sind sehr erstaunt. Wir anderen sehen uns wissend an, das riecht doch schon wieder nach Other-Susans Werk. Es stellt sich heraus, dass Ewe (in den 60ern) eine Frau hatte, deren Familie magisch begabt war, wovon er aber nichts wusste. Dann ist seine Frau gestorben, als Ewes Auto explodierte - sehr rätselhaft. Und ein Nosferatu hat Ewe und einen weiteren Vampir gezeugt, denen er dann sagte, nur einer von beiden können überleben, worauf Ewe von seinem Kumpel gepflöckt wurde und im Zugang zur Kanalisation liegengelassen wurde. All das geschah in Washington. Und wer hat Ewe letztes Jahr dann gefunden und Calebros übergeben? Wir waren das. *kopfschüttel*

Der Rückruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Und dann ist eines Tages das Gildehaus der Tremere leer. Der Rückruf nach Wien ist erfolgt, gruselig ist es in den leeren Hallen. Peter geht lieber nicht auf die Suche, man darf annehmen, dass alle ihre Besitztümer gesichert haben.


-> Und was habt ihr noch so getan zwischen den Jahren?

Hilfe für die Nosferatu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar werden wir von den Nosferatu um Hilfe gebeten. Emmett und Coon erscheinen bei uns mit einer Präsentation über scheinbar unzusammenhängende Ereignisse mit dem schönen Titel "Ungeklärte Zwischenfälle: Zusammenhang oder Paranoia?" Nun, beides, wie sich herausstellen soll, aber dazu später mehr.

Die Nosferatu sind nervös, weil sich in den vergangenen Monaten mehrere ANgriffe auf Vampirpopulationen ereignet haben, bei denen stets auch alle Nosferatur umkamen. 29.09. in Milwaukee, 09.10. in Chicago, 24.11. in Cloverdale, 22.12. in Gallipolis und heute Nacht in Romney. Aus den Ereignissen lässt sich eine Kurve konstruieren, die auf New York zielt. Und natürlich denken die Nosferatu an einen Niktuku, genauer an den Blutmagier Abraxas. Andere naheliegende Erklärungen (Sabbath, Werwölfe, menschliche Magier) werden beiseite geschoben. Und im Namen von Calebros werden wir gebeten, herauszufinden, wie man das Ding stoppen kann.

Uns ist von Anfang an klar, dass das nicht nur eine Fact-finding-Mission wird, sagen aber trotzdem zu, auch wenn wir wissen, dass wir gegen einen Niktuku keine Chance haben.

Wir besitzen nun einen Abschlussbericht aus Milwaukee, den Hinweisauf zwei Reporter in Cloverdale, Jules und Jan Pieterzoon mit ihrem Aufräumkommando von der Camarilla in Gallipolis und die frische Spur in Romney. Zum Glück fliegt Vera wieder, wir stopfen uns dieTaschen mit Blutpacks voll, die wir nicht im Bellevue besorgen, und los geht's!

Romney (2x)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon ein erster Überflug zeigt eine Schneise der Zerstörung, die sich einmal quer durch den Ort zieht. Niemand hatt innerhalb dieser Schneise überlebt, Menschen sind leergetrunken oder durch die Zerstörung gestorben, auch Vampire sind leergetrunken. Im Detail und aus der Nähe zeigt sich aber ein interessantes Muster: Zwar ist die Schneise im Prinzip etwa zweihundert Meter breit, innerhalb dieser Schneise aber bewegt sich unser Ziel im Zickzack, wobei es gar nicht das nächste Ziel ansteuert, sondern das nächste Ziel auf einer Strecke, die sich orthogonal zur Richtung der Schneise vom Startpunkt zum Zielpunkt bewegt, ein primitiver Suchmechanismus nach Opfern. An diesen Start- und Zielpunkten finden wir kreisrunde Löcher in der Erde - die nicht aussehen, als habe sich da ein Wesen aus der Erde gegraben, dafür sind sie zu sauber gegraben. Also die TU? Aber die würden doch nicht einen so primitiven Mechanismus anwenden.

Mitten in der Schneise steht das West Virginia Heim für blinde und taube Kinder, völig unzerstört. Wir bergen drei Kinder, Tom, Lynn und Emma, bringen sie zu einem Lehrer in einem Nachbarort und suchen eine Weile nach Mrs. Hanton, die auf die Kinder achtgeben sollte, aber wohl zu einer Party gegangen ist. Dann rätseln wir sehr lange, was unser Ziel davon abgehalten haben mag, das Heim zu verschonen. Das Rätsel treibt uns derart um, dass wir nach unserem Besuch in Gallipolis gleich noch einmal herfliegen, um Versuche vorzunehmen. Aber es materialisiert sich - nichts. Ja, Franziska zweifelt an ihren Fähigkeiten, aber da ist keine magische Aura, da ist kein Schutz durch Magie oder wahren Glauben, da liegt nicht Mrs. Hanton, die das Wesen abgelenekt hat, ermordet herum, insbesondere ist da kein magischer Mülleimer, das sichern wir wirklich ausführlich ab. Im Grunde bliebt nur, dass das Wesen die Kinder verschont hat, weil es Kinder waren. Nur lernen wir dann an den anderen Orten, dass Kinder dort eben nicht verschont wurden. Es ist sehr rätselhaft. Immerhin lernen wir von den Kindern, dass der ganze Spuk etwa 15 Minuten gedauert hat.

Etwas erfolgreicher ist Ewes Suche nach einem Bekannten Nosferatu. Der ist zwar tot, Ewe kann aber seine Kameraaufzeichnungen bergen. vera hilft beim Auswerten und wir lernen Verschiedenes. Wir können nämlich ein Standbild isolieren, auf dem eine humanoide gestalt zu erkennen ist. Wir haben es also wirklich mit genau einem Wesen zu tun. Das Wesen ist schnell: bei 24 Bildern pro Sekunde, ist es nur auf einem Bild zu sehen. Und es gibt im Moment des Erscheinens einen Kugelblitz und dann noch einen Blitz. Dasselbe übrigens, wie wir später lernen, auch am Ende. Peter versteift sich trotzdem auf die Idee, dass diese Blitze dazu dienen, Personen schon mal kampfunfähig zu machen.

Gallipolis (und noch mal Romney)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Gallipolis treffen wir Jules und Jan Pieterzoon, mit denen und für die wir ja schon in der Eroberung New Yorks gut gearbeitet haben. Pieterzoon ist genervt, dass sie für derart viele Zwischenfälle die Maskerade wahren müssen, befehligt seine Teams aber sicher. Jules sieht überall den Sabbath am Werk, gibt aber zu, dass die meisten Fälle nicht in das Muster von Sabbath-Angriffen passen. Nur im Fall Chicago sind sich beide absolut sicher, dass das der Sabbath war. (Wir fragen auch hier später explizit noch einmal nach, nein, unser Ziel war auch nicht im Schatten eines Sabbath-Angriffs am Werk.)

Damit ergibt sich ein neues Bild der Angriffe: Erst einmal ist klar, dass der Sabbath ausgelassen wird. Hm. Und zwischen Milwaukee bis Cloverdale liegen genau acht Wochen, zwischen Cloverdale und Gallipolis vier, zwischen Gallipolis und Romney zwei Wochen. Das bedeutet wohl, dass wir seit Romney eine Woche haben. Und auch die Orte sortieren sich nun interessant, enn die Strecken zwischen den Orten werden immer etwas kürzer. Wir extrapolieren und Ewe fragt bei den Nosferatu nach, ob in der Gegend um Harrisburg, York, Lancaster Camarilla-Population zu finden ist. Ja, in New Holland gibt es eine Nosferatu-Operation, um den nahen Sabbath auszuhorchen. Damit ist für uns klar: Wir halten unser Ziel in New Holland auf!

Tatsächlich hat Franziska noch eine Zusatztheorie: Die Nacht ihrer Zeugung passt zwar zeitlich nichts ins Bild (sieben Monate Abstand statt 16 Wochen), geographisch aber passt's verdächtig genau. Hier hätten wir eine Alternativtheorie zum dünnblütig sein, Franziska könnte das Kind sein des Niktuku, den wir aufhalten wollen. Das ist natürlich Unsinn, nichts an ihr wirkt nach diesem Clan. Aber gab's da nicht auch diesen Lichtblitz? Und fehlen uns nicht drei Wochen dort, die wir nicht erklären können? Nichts passt wirklich zusammen, nichts in den neuen Daten zeigt nach Mackinaw City, aber halb scherzhaft, halb ernst, kehren unsere Gedanken immer wieder zur Nacht von Franziskas Kuss zurück. Schließlich sind wir ja ohnehin damit beschäftigt gewesen...

Ansonsten ergibt sich in Gallipolis dasselbe Bild: Kugelblitz, Lichtblitz, dann eine Zweihundert-Meter-Schneise mit dem bekannten Bewegungsmuster.

In Romney treffen wir unsere Bekannten wieder und erbitten die Evakuierung von New Holland. Alle weiteren Untersuchungen von Romney verlaufen im Sand. Insgesamt wird auch deutlich, dass Jules und Pietrzoon es nicht als ihre Aufgabe ansehen, zu ermitteln. Sie sollen Spuren verwischen, nicht finden. Fair enough.

Cloverdale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Cloverdale hat man, nachdem das Aufräumkommando durch war, Kevin_Miller-Bargo und Cindy_Miller-Bargo gewähren lassen in der Hoffnung, dass die beiden noch Hinweise finden, die den Maskerade-Teams entgangen sind. Wir besuchen sie in ihrem Hotel und geben vor, von der New York Times zu sein (darunter machen wir es nicht) und ihre Geschichte kaufen zu wolen.

Sie überschütten uns mit ihren Ermittlungsunterlagen. Kurz gefasst, denken sie, dass die Coverstory nicht stimmen kann, weil es keine Rückstände des chemischen Giftstoffes gibt, der die Toten bewirkt haben soll. Allerdings ist der auch sehr flüchtig. Und dann greift ihre allgemeine Vampirfaszination. Die beiden glauben, an etwas ganz großem dran zu sein, aber einfachste Nachfragen bringen ihre Story ins Wanken. Insbesondere können sie nichts zur Frage beitragen, was denn wirklich geschehen ist. Die Interwies, die sie geführt haben, sind lausig ausgewertet, ein eigenes Nachhören ergibt aber immerhin, dass auch hier die Lichtblitze zu sehen waren. Offenbar folgt Cloverdale demselben Muster.

Wir kaufen ihnen das Material für sehr viel Geld exklusiv ab (Susan zahlt in bar) mit dem Hinweis, dass wir die Story natürlich noch durch die weltberühmte Factchecking-Abteilung der NYT bringen müssen. Dann schicken wir die beiden, die ganz berauscht sind vom Geld und ihrem journalistischen Durchbruch, Richtung Las Vegas, wo sie hoffentlich aus dem Weg sind und für uns zu vampirischen Aktivitäten recherchieren sollen. susan gibt ihnen eine Telefonnummer, die sie anrufen können.

Wir treffen außerdem einen Vampir, der für Pieterzoon arbeitet und eben doch recherchieren soll, was Julesaber nicht erfahren darf. Ach ja. Aus dem ist etwas mehr herauszubekommen als aus den Miller-Bargos, vor allem aber bestätigt sich unser bisheriges Muster.

Ein Plan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wir setzen uns selbst ein Ultimatum, um nicht in Recherche zu versinken, die weniger und weniger Neues zutage fördert. Wir begutachten New Holland und Ewe, Liz und Mark besuchen die nahen Sabbath-Truppen.

-> Davon müsst ihr berichten. :-)

Und dann planen wir. New Holland wird evakuiert, wir lassen den Strom abschalten und die Tankstelle leerpumpen, um die an den anderen Orten aufgetretenen Sekundärschäden zu minimieren. Ewe organisiert Fallen von den Nosferatu, auch wenn wir da improvisieren müssen. Eine große Grube mit Pfählen und Benzin, zwei Mähdrescher, Scharfschützen auf den Dächern. Wir besorgen Brujah aus New York und Kat, ursprünglich in der Hoffnung, sie könne unser Ziel verlangsamen. Leider sagt sie, dass sie das gar nicht kann. Hm. Haben Liz und Neil sich damals geirrt? (Peter:Eine Frage, die angesichts der folgenden Ereignisse weiter im Raum steht!) Henry reist mit einigen menschlichen Magiern an, die Nosferatu kommen, um zu helfen. Und gegen einen Gefallen bei Sasha Vykos bekommen wir auch Sabbath-Truppen. Eine Koalition, wie es sie zuvor wohl nich nicht gegeben hat.

Der Plan sieht im Wesentlichen vor, dem Wesen die Wege lang zu machen, um möglichst vielen Gegnern die Chance zu geben, Schaden zu machen. Dass der Weg durch die Mähdrescher führt und in unserer Falle endet, kann nicht schaden.

Das Kind des Wanderers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dann kommt die Nacht vom 12. auf den 13. Januar. Alle Koalitionäre finden sich ein, auch wenn der Sabbath deutlich weniger Vampire schickt, als wir gedacht haben. Immer hat das Wesen gegen 22:30 zugeschlagen, so hoffentlich auch diesmal. Letzte Beratungen im Stab, unsere Verbündeten sind sich nicht grün, aber wir können sie getrennt halten. Es zeigt sich, dass unser Plan noch zu komplex ist: Die Gruppen müssen unter sich bleiben, sonst fliegt uns die Sache um die Ohren. Wir stellen uns also alle zusammen hinter die Grube.

Mit den erwarteten Blitzen (die unsere Magi eigentlich verhindern sollten) erscheint eine Gestalt im Kapuzenmantel und trennt einen Schatten von sich ab. Der hat, bevor wir blinzeln können, die ersten zwei Gruppen von Vampiren leergetrunken und zu Asche zerfallen lassen. Oh-oh. Aber alle Fragen einer Anpassung unseres Planes haben sich für uns schnell erledigt, weil die eigentliche Gestalt aufblickt und mit einem Schritt bei uns ist. Und dann verschwimmt die Schlacht um uns herum, wir hören sie nur noch aus der Ferne, weil wir in einer Kuppel mit der Gestalt eingeschlossen sind.

Wir können uns nicht mehr bewegen oder sprechen. Stattdessen stellt sic die Gestalt vor: "Ich bin der Wanderer durch die Zeiten, das Kind Irads. Ich habe meinen Anker verloren, weil du, meine Rose, das Blutband durchtrennt hast. Dieses Band muss erneuert werden." Und dann befiehlt er Franziska zu sich. Das hier ist Brujah persönlich.

Der wurde von seinem Kind Troile diablerisiert und sprang mittendrin mit seiner Temporis-Disziplin in die Zukunft, in den Februar 2000, an die großen Seen. Halb wahnsinnig vernichtete er dort eine Kleinstadt und war dann klar genug, um zu erkennen, dass er einen Anker benötigt, um gezielt springen zu können. Den erschuf er sich, indem er Franziska als seinem zeiten Kind den Kuss gab. Da er nicht bleiben konnte oder wollte, legte er sie, nachdem sie (und nicht ein Sabbathangriff) das Camp leergetrunken hatte, in Marks Arme, und sprang in die Zukunft. Dann aber trank Franzi im September den Trank des Blutbandbrechers und damit ging Brujah sein Anker verloren. Tatsächlich zielte er also nicht auf New York, sondern auf Franziska.

Die macht Schritt um Schritt auf Brujah zu und alle logisch-kühle Überlegung, alles wissen, das er ihr mitgeben will, fließt ihr zu. Wir sind egal oder nur Werkzeuge. Es ist schn traurig und sehr unheimlich zu sehen, wie schnell sie uns hinter sich lässt. Brujah trinkt von ihr, um das Blutband zu erneuern - er will Franziska mit sich nehmen.

Aber die kleine Franzi ist gar nicht so klein. Sie verlangt Antworten gleich, nicht irgendwann später, und sobald ihr Blick zurück auf uns fällt, macht sie sich auf den schmerzhaften Rückweg zu uns. Wenige Schritte nur, doch auf denen fällt alles Wissen, alle Gewissheit wieder von ihr ab. Brujah lässt es geschehen, Gefühle sind seine Sache nicht, die Lage hat sich entschieden, er hat, weswegen er gekommen ist. Mit einem erneuten Blitz verschwindet er in Richtung Zukunft. Vielleicht sehen wir ihn ja eines Tages wieder.

Und Saulots Prophezeiung? Erfüllt sich ein weiteres Mal, auch wenn Franziska sich bemüht, Teil zwei von Vers 24 nicht in erfüllung gehen zu lassen. Die Formulierung ist schon so gehalten, dass wir hier keine Chance hatten. Und vielleicht war's auch so Trost und Beistand genug. Dann wiederum, wer weiß, vielleicht haben wir gerade Gehenna verhindert. ;-)

24: Der zweifach gefallene Wanderer wird sein zweites Kind treffen. Es soll sein einzig Trost und Beistand sein.

Es bleibt für Franziska die Erinnerung, wer sie ist: Das zweite Kind von Brujah, vierte Generation mit Brujahs originalen Pfaden, insbesondere Temporis, der Zeitfähigkeit.

Wir nehmen uns alle kurz in den Arm, dann lässt Franzi die Blase um uns verschwinden und wir kümmern uns um die Überreste der Schlacht. Henry hat es schwer erwischt, aber Ewe gibt ihm Blut, mit dem er sich heilen kann - seit Indien weiß er ja, wie das geht. Der Sabbath hat den Hauptteil des Angriffs abbekommen. Aber wir haben auch gewonnen, oder nicht? Die Gefahr ist abgewendet von New York. Unsere Verbündeten jedenfalls finden, dass man so eine Kooperation ruhig wiederholen könnte. Unsere Allianz geht gestärkt aus dem Abenteuer hervor.

Schließlich beraten wir uns mit Neil, der einen Arm verloren hat, und verpflichten und magisch durch ein Ritual auf die Einhaltung des Geheimnisses: Wir können in Gegenwart dritter nicht preisgeben

  • jegliche Infos zu Franziskas wahrer Genealogie (Clan, Generation, Erzeuger),
  • gegen wen in New Holland wirklich gekämpft wurde und
  • wer die Massaker in den Monaten zuvor wirklich begangen hat und warum.

Outro: Das Wiener Ritual[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einem Wiener Stadion ist das Ritual aufgebaut. Die Sitzplätze wurden entfernt, in konzentrischen Kreisen wurden Sitzmatten angeordnet. In der Mitte des Stadions ein Podest, eine Feuerschale und ein Kupferkessel, Paraphernalien, diese auch imStadion verteilt, an jedem Platz ein dunkelrotes Seidentuch, an jedem Platz ein Teilnehmer. Vor dem Kupferkessel ein Rednerpult und eine wohlbekannte Pergamentrolle.

Und dann wird unser Blick auf den fallenden Schnee über dem Stadion gelenkt, der fällt ... auf hunderte Aschehäufchen. Von den Tremere im Ritual ist kein einziger übrig geblieben.