10.2. Memento, Petrus II
| Kapitel 10.2 | |
|---|---|
| Austragungsort | New York |
| Zeitraum | 19.03.2000 - 20.03.2000 |
| Klüngelmitglieder | Franzi, Neil, Peter und Susan |
| Weitere Teilnehmer | Anatol, Konrad Buchman, David Spernau, Etrius, Goratrix, Halmar, Hannah, Micha, Nickolai, Shepherd, Skalde, Tremere und von Braun |
| Weitere Orte | Ceoris, Der Wissenshort, Hyatt Regency New York, Wien und Der Ort der verlorenen Dinge |
| Artefakte | Das Memoarium und Kelch des Blutgesangs |
| Texte erhalten | keine (+) |
| Auf der Suche nach den tieferen Ebenen von Peters Erinnerungen | |
| Through the looking glass | |
| Spielort | Paderborn |
| Spieldatum | 04.10.2013 |
| Spieldauer | 2 |
Sonntag, 19.03.2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Peter, Susan und Franzi treffen sich in Susans Suite, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Peter erzählt von seinen Erinnerungsblitzen und erklärt, warum er glaubt, Susan und Franziska für eine Rückkehr an den Ort der verlorenen Dinge zu benötigen.
- Susans Anweisungen folgend, suchen die drei den Wissenshort auf. Shepherd zeigt ihnen das Liber Ivonis, aus dem sie einen (unvollständigen) Ritualtext abschreiben.
- Konrad Buchman gibt Hinweise auf den Verbleib eines Kelches, der für das Ritual benötigt wird.
- Einbruch bei Jordan Kettridge. Der Mann hat Hinweise auf Vampire gesammelt und Abwehrmaßnahmen getroffen. Susan wird von automatischen Armbrüsten gepflöckt und Franziska mit Knoblauchessenz eingesprüht. Tageslichtlampen gehen an. Wir sind nicht die am saubersten arbeitenden Einbrecher jemals: Als wir versuchen Feuer zu legen, geht die Löschanlage an. Franziska beisst einen Besucher und legt ihn vor dem Haus ab. Anruf bei Neil: "Kannst Du Dich kümmern? Bitte???"
- In Susans Suite: Diskussion über das weitere Vorgehen. Wie sind die Texte zu deuten? Sollten wir wirklich unser Blut tauschen? Susan erzählt von einem Traum den sie hatte, in dem ein Tarotspiel ein entscheidende Rolle spielte. Nachdem wir ausreichend geklärt haben, dass Peter Franziska nicht um Hilfe bitten sollte, dass er selbst ein toter Mann ist, wenn die Sache herauskommt, dass beide aber gewillt sind, aus Hilfsbereitschaft bzw. wissenschaftlicher Neugier die Sache durchzuziehen, trinken Franziska und er in einem Nebenraum voneinander. Wir sind überwältigt von den neuen Gefühlen.
- Zu dritt vollziehen wir das Ritual.
Am Ort der verlorenen Dinge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Zunächst sieht es aus, als habe sich nichts geändert. Aber das Hotel ist leer. Auf den Straßen New Yorks ist nichts los - alles leer. Wir gehen zum Empire State Building und betreten den Aufzug. Darin finden sich zwei Knöpfe, einer mit einer Pyramide, der andere mit einer Rose. Peter und Franziska drücken die Knöpfe, der Aufzug setzt sich in Bewegung.
- Erster Halt: Die Ruinen von Ceoris. Wir treffen den Hüter, Portikulus, der uns schon mal getroffen haben will. Außerdem verrät er uns, dass "der schwarze Magier" etwas versteckt hat hier. Wir finden den Mechanismus. Als Franziska ihn in die Hand nimmt, öffnet sich eine erste Ebene des Mechanismus (Destined for Greatness). Aber wer schreibt hier über sich?
- Der Knotenpunkt der Kraftlinien in Ceoris bringt uns (oder Franziska bringt uns durch den Knotenpunkt?) nach Ceoris weitaus früher, nämlich in Blüte stehend:
- Wir geraten in eine Schlacht vor den Toren von Ceoris. Peter fürchtet das Feuer und patzt, aber Goratrix, ja the man himself, rettet uns. Wir treffen Nickolai, Assistent von Goratrix, den alten Torwächter ("Lasst mir die Schweine in Ruhe"), den Hauptmann der Wache Botho von Bukarest. Es wird uns erlaubt, von den Gefäßen im Schweinestall zu trinken, die sich aber als völlig verängstigte und dem Sterben nahe Menschen herausstellen. Brrr. Susan "hilft" dem kleinen Mädchen.
- In der Eingangshalle von Ceoris finden wir eine Statue, an deren Fuß die Inschrift der ersten Mechanismusscheibe vollständig steht. Wir lesen sie laut vor und haben
Vision Nr. 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Regent und ein Adeptus reden miteinander. Der Adept (von Braun) wird Gargylenmeister. Das Gespräch dreht sich um zwei "infernalische Anbeter Satans", also Salubri, die gejagt werden sollen. Dämonen seien ein zu gefährliches Abstraktum. Von Braun erbittet sich den (weiblichen) Adepten Jakob als Hilfe, der ihm offenbar nahe steht.
- Zurück in der Eingangshalle spuckt der Mechanismus Ebene zwei aus, wieder werden Worte am Ende gesucht. Langsam wird klar: Von Braun hat hier Bericht für Hannah geschrieben. Nun geht es um seinen Klüngel und die Jagd auf Infernalisten.
- Wir reden mit dem Hauptmann und werden von ehrfürchtigen Dienern und Akolyten eingekleidet.
- Im großen Studierzimmer finden wir die gesuchten Worte: "Scientia Potentia est", und es gibt
Vision Nr. 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein verbrannter Salubri am Boden, ein Flammenschwert, ein Aschehaufen. Anwesend sind von Braun, Adeptus Jakob, aka Hannah, Halmar und der Skalde. "Die zwei waren definitiv allein." "Zeit ein Fest zu feiern." Während die anderen rausgehen, sucht Tiberius noch etwas. Er findet eine in Leder gebundene Kladde.
- Der Mechanismus wirft Ebene drei aus. V.B. beschreibt, wie er nach Jahren das Buch aufschlägt und dort etwas lernt, das ihn verzweifeln lässt und das offenbar etwas mit den Salubri zu tun hat. "The only thing that kept me sane was the image you gave me during our fateful night. The one picture that is said to be engraved in Ceoris observatory." Hannah und Tiberius hatten eine Nacht zusammen? Von Braun hat Sympathien für die Salubri? Diesmal müssen wir auf jeden Fall ins Observatorium, zu dem Franziska und Susan eigentlich keinen Zugang haben. Wir tricksen uns den Weg hinauf.
- Im Observatorium das beschriebene eingravierte Bild: Ein Turm und die umgebene Landschaft werden von einem roten Auge betrachtet. Warum ist das tröstlich, wenn man mit den Salubri sympathisiert? Steht das rote Auge für Saulot und der Turm für Haus Tremere? Beobachtet also Saulot den Clan? ?!? Der Satz "Oculus purpurus turrum videt" öffnet uns
Vision Nr. 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dunkelheit, dunkelroter Boden, Kerzen unregelmäßig kreisförmig gestellt, verstreute Kissen, im Kreis sitzen Tiberius und Hannah, praktisch nackt. Sie tauschen ihr Blut. "Wenn selbst die Ratsherren gegen dieses eine Verbot verstoßen..." Dann trinken sie gegenseitig und geben sich Namen -- die wir leider nicht verstehen...
- Ebene vier des Mechanismus beschreibt, dass die Beziehung zwischen von Braun und Hannah offenbar trotz allem nicht gehalten hat, dass sie sich entfremdet haben, weil sie nie sicher sein konnten, dass ihre Gefühle ihre eigenen sind und nicht nur blutinduziert. Ein stiller Zeuge wird angerufen, eine Eule namens...
- Aber bevor wir die Eule suchen können, werden wir zu Goratrix gerufen, dem unser Ausflug ins Observatorium nicht verborgen geblieben ist und der uns peinlich befragt. Wir verwickeln uns schnell in Widersprüche und Goratrix ist nicht amüsiert.
- Er nimmt uns in einen großen Kellerraum mit, um zuzusehen, wie er einen Gargylen aus drei Vampiren erschafft. Uns wird fast schlecht vor Ekel.
- Aber wir finden auch die Eulenstatue Archimedes, und nachdem alle gegangen sind, sprechen wir den Namen aus und erhalten
Vision Nr. 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Skalde und Helmar in was wie eine Kneipe aussieht. Sie unterhalten sich über von Braun und Hannah. Hannah hat sich zu ihrem Nachteil verändert -- "sie hat zu viel abgebissen und verschluckt sich jetzt daran". Aber man ist wegen Tiberius da. Von Braun und Hannah treten hinzu, es gibt wieder eine Jagd auf Salubri, diesmal eine Blutjagd mit Segen des Prinzen. Helmar und Skalde haben Bedenken, Salubri zu diablerisieren. Aufbruch in einer Stunde.
- Ebene fünf des Mechanismus beschreibt, wie verschieden von Braun und Hannah wurden (oder waren). Er wurde immer pessimistischer "could only see darkness", sie ganz anders. Gefragt wird diesmal nach einem Fensterbild in der Bibliothek.
- Wir sind eingeschlossen im Raum der Erschaffung von Gargylen, aber erinnern uns zum Glück an das Bild, das den "Baum er Erkenntnis" zeigt. (Tiberius leidet offenbar unter dem Wissen, das ihm zuteil wurde. Außerdem ist der Baum der bekannte Doppelbaum.) Und so erhalten wir
Vision Nr. 5[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Jagd auf die Salubri ist vorüber. Von Braun und Hannah erklären, die Salubri diablerisieren zu wollen -- die Blutjagd erlaubt es. Skalde und Helmar finden das nicht lustig. Tiberius bietet Hannah einen Posten als Regentin für die Möglichkeit, als einziger Amaranth zu begehen. Hannah kann nicht widerstehen. Nicken zwischen Tiberius, Skalde und Helmar. Man lässt Tiberius allein...
- Ebene sechs beschreibt von Brauns Verzweiflung (ein ziemlicher Unterschied zu den ersten Einträgen) und gesucht wird der Name, den er Hannah gegeben hat. Wenn wir den doch in Vision 3 verstanden hätten. Immerhin gibt der Kontext dort uns eine Chance, zur raten.
- Aber dazu kommt es nicht mehr, denn Nickolai erscheint und verkündet, Peter habe den Tremere-Eid gebrochen und Geheimnisse an Susan und Franziska weitergegeben. Peter rät ihm, nicht am Ritual in Mexiko teilzunehmen. Nickolai erklärt, dass Etrius Zeichen auf Peter liegt -- ?!? -- kein Wunder, dass Goratrix, dessen ewiger Widerstreiter Etrius ist, glaubt, wir führten etwas im Schilde... Nickolai schließt uns wieder ein.
- Aber es gibt eine zweite Pforte (Baum), hinter der wir Portikulus wiedertreffen. Der erkennt uns diesmal nicht, klar. Unser zweites Treffen mit ihm ist ja sein erstes Treffen mit uns. Aber er beschert uns außer der Reihe
Vision Nr. 6[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gründung von Ceoris, Goratrix schneidet sich das Gemächt ab (also wirklich, Goratrix...) und Portikulus muss sich übergeben. Daraufhin tötet Etrius ihn und Portikulus Blut weiht den Boden. Etrius schneidet Portikulus' Kopf ab, Gemächt und Kopf werden im Boden versenkt, platzsparend ineinander geschoben. Auf einem Hügel in der Nähe ein Mann in einer schlichten grauen Robe und mit langem Stab, der sie Szene beobachtet. ?1? Auch in der Nähe: Franziska und Susan (noch einmal), die sie Szene beobachten. Ein Schrei ertönt aus dem Loch.
- Nach kurzer Diskussion treten wir in der Linienkammer durch das Portal. Das bringt uns eine Reihe von Visionen, die hier zusammenfassend mal Nr. 7 heißen sollen:
Vision Nr. 7[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Zwei Stimmen (von David und Micha), die Peter und Susan bekannt vorkommen (sie kamen in Susans Traum vor): "Wenn er Tremer lieben lernen kann, kann er auch fliegen lernen." "Er steht im Mittelpunkt und weiß es nicht." "Bei Goratrix war es auch so." "Liebst du ihn so sehr, dass du alles aufs Spiel setzen würdest?" "Er liebt mich."
- Peter, Micha, David in Prag
- Peter und Micha tauschen in Prag rituell ihr Blut. (Das klärt endlich die Frage, ob Peter was mit Micha hatte. Findet Franziska nur mäßig lustig.)
- In der Gruft vor Prag: Peter steht mit dem weißen, gewundenen Pflock vor einem großen allseits bekannten Sarkophag. Darin liegt Goratrix. Micha und David erscheinen und erklären: Alles war nur eine Prüfung, um zu sehen, ob peter wenigstens zögert, Goratrix zu pflöcken. Kurze Diskussion, ob Peter dem Antitribu beitritt. Dann nimmt David Goratrix mit und verbrennt Michaela, die Peter mit letzter Kraft schützt. Für immer.
Zurück im Fahrstuhl. Ein gebrochener Peter und geschockte Susan und Franziska fahren mit dem Fahrstuhl nach oben. Der Fahrstuhl hält.
- Draußen eine Fußgängerautobahnbrücke, die 70er Jahre, Österreich. Auf dem Geländer sitzt Anatol, der sich mit Susan unterhält, die gleichzeitig mit uns die Szene betrachtet:
"Ist er das? Der blinde Magier?"
"Er ist nicht mehr blind."
"Dann hattest Du Recht und ich muss das hier tun."
Und dann stürzt Anatol sich rückwärts in die Tiefe und verursacht einen Unfall, bei dem Peters Eltern sterben. Ein Säugling (Peter) schreit.
Zurück in Susans Suite, immer noch 19.03.2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Peter zündet das Feuer im Kamin wieder an, Franzi nennt ihn einen Drecksack ohne es böse zu meinen, Susan fragt beunruhigt, ob Peter noch jemals mit ihr zusammenarbeiten wird. Lange Gespräche folgen. Unklarheit, ob wir die aufwühlenden Erlebnisse verarbeiten werden, bevor unsere Taten uns einholen...
- Susan zieht sich zurück. Franziska und Peter beschließen in nächtelangen Diskussionen, die unerwartet starken Gefühle ernst zu nehmen.