Peters ehemaliges Labor

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Peters Labor
Peters ehemaliges Labor
Zuflucht
Peters Labor
Peters Labor
StadtNew York
Adresse403 W 51st Street New York
AnsässigPeter
Zuflucht von Peter Kruder.
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Geschehnisse vor Ort

Gehe die fünf ausgetretenen Stufen neben dem Schwulenclub bis zur vergitterten Haustür. Nimm die Klingel ohne Aufschrift. Antworte der Gegensprechanlage. Ein Summer ertönt, Du bist drinnen. Nimm nicht die Stufen nach oben, sondern die Tür unter der Treppe, die hinab führt in den Keller. Unten klopfe an die schwarze Stahltür mit der Aufschrift "Labor". Höre, wie von drinnen der schwere Stahlbalken entfernt wird. Er lässt Dich ein.

Das Labor besteht aus zwei Räumen, in die kein Licht von außen dringt. Anstelle der kleinen Kellerfenster, die zum Bordstein hinaus gehen müssen, sind kleine Stahltüren eingesetzt. Der vordere Raum ("das Büro", sagt er) wird von einer warmen Deckenlampe erleuchtet. Wände und Decke sind weiß gekalkt, sauber, aber nirgendwo hängen Bilder. Dafür steht an einer Wand eine große Stahlkiste, groß genug für zwei Erwachsene. Sieh hinein, während Dein Gastgeber etwas aus dem Nebenraum holt: Eine säuberlich bezogene Matratze, weiche Decken und - Riegel, mit denen sich die Kiste von innen verschließen lässt. Wirf rasch noch einen Blick in den Schrank: Schwarze, funktionale Kleidung und eine altertümliche, bunte Robe. Alles gebügelt, offenbar gibt Dein Gastgeber alles zu einer Wäscherei. Schnell, schließ den Schrank, er kommt zurück!

Ansonsten im Raum: Ein Tisch mit zwei Stühlen, ein großes Regal voller Bücher, Kram und Kladden, ein Waschbecken, ein Schrank, ein Schreibtisch. Ein bequem aussehender Sessel, der so gar nicht zum restlichen Interieur passt. Irgendwoher hat sich ein großer Perserteppich auf den ansonsten kahlen Parkettboden verirrt, ganz als hätte eine verzweifelte Freundin versucht, etwas Wohnlichkeit in diesen Raum zu bringen. Notizbücher und Stifte liegen auf dem Schreibtisch, ein Laptop steht daneben. Versuche einen Blick auf die Notizbücher zu werfen, vielleicht ist eines aufgeschlagen. Aber die Sprache ist fremd, deutsch wahrscheinlich, die Zeichnungen unverständlich.

Ein Vorhang trennt den zweiten Raum ab ("das Labor", sagt er). Auch er kahl, doch der Boden ist aus Beton. In Regalen lagern Glasgefäße mit Dingen, die Du Dir lieber nicht so genau anschaust. Der Boden ist voller Symbole und Formeln aus Kreide. Ein Tisch mit Laborzubehör steht in einer Ecke. Beachte die gemalte Zielscheibe am Ende des Raumes, die vor Rußspuren kaum noch zu erkennen ist.

Sag, weshalb Du gekommen bist. Vielleicht lieferst Du ein Paket ab, vielleicht bringst Du eine Botschaft. Und dann geh. Es gibt seltsame Leute...

Das Labor steht seit der Nacht vom 18. auf den 19. August leer. Zu viele Besucher, zu viele Gefahren.